„Unser wichtigstes Palladium ist die Sprache“ – Zur Frage von Nation, Identität und Sprache in einem multilingualen Umfeld am Beispiel des Grafen JOHANN MAILÁTH
{"title":"„Unser wichtigstes Palladium ist die Sprache“ – Zur Frage von Nation, Identität und Sprache in einem multilingualen Umfeld am Beispiel des Grafen JOHANN MAILÁTH","authors":"O. Tamássy-Lénárt","doi":"10.18778/2196-8403.2021.02","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Der vorliegende Beitrag widmet sich der Frage, wie sich das komplizierte Verhältnis von Sprache, Nation und Identität im ungarischen Reformzeitalter entwickelte. Dargestellt werden die Pest-Budaer Literaturlandschaft in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, die zu dieser Zeit im Königreich Ungarn kursierenden Auffassungen über die ‚Natio Hungarica‘ sowie das Schicksal jener Autor*innen, die sich trotz ihrer deutschen Muttersprache als Hungarus bekannten, aber die sich als Schriftsteller*innen nicht des Ungarischen bedienen wollten oder konnten. Als Beispiel dient Graf Johann Mailáth (1786-1855), eine transnationale Vermittlerfigur zwischen Pest-Buda und Wien und Anhänger der Idee des Staatspatriotismus im Sinne Hormayrs.","PeriodicalId":366215,"journal":{"name":"Convivium. Germanistisches Jahrbuch Polen","volume":"26 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2021-12-30","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Convivium. Germanistisches Jahrbuch Polen","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.18778/2196-8403.2021.02","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Der vorliegende Beitrag widmet sich der Frage, wie sich das komplizierte Verhältnis von Sprache, Nation und Identität im ungarischen Reformzeitalter entwickelte. Dargestellt werden die Pest-Budaer Literaturlandschaft in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, die zu dieser Zeit im Königreich Ungarn kursierenden Auffassungen über die ‚Natio Hungarica‘ sowie das Schicksal jener Autor*innen, die sich trotz ihrer deutschen Muttersprache als Hungarus bekannten, aber die sich als Schriftsteller*innen nicht des Ungarischen bedienen wollten oder konnten. Als Beispiel dient Graf Johann Mailáth (1786-1855), eine transnationale Vermittlerfigur zwischen Pest-Buda und Wien und Anhänger der Idee des Staatspatriotismus im Sinne Hormayrs.