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Abstract
Das Handgelenk ist im Sport eines der am häufigsten verletzten Körperteile, unabhängig von der Altersklasse. Die Verletzungsmuster des noch wachsenden Bewegungsapparates unterscheiden sich jedoch deutlich von den Verletzungen im Erwachsenenalter. Bei Kindern und Jugendlichen sind die Knochen elastischer, die knorpeligen Anteile der Gelenke höher und die Bandstrukturen sehr reissfest. Hinzu kommen Wachstumsfugen, die am Handgelenk ein besonders hohes Wachstumspotential aufweisen. Auf der einen Seite können fehlverheilte Frakturen so im Wachstum korrigiert werden, auf der anderen Seite kann eine Verletzung oder chronische Überbelastung der Fuge selbst zu einem Fehlwachstum oder einer radioulnaren Längendiskrepanz im Handgelenk führen. Bei der Beurteilung und Behandlung von Handgelenksverletzungen junger Athleten gilt es, diese Besonderheiten zu kennen und zu berücksichtigen.