Strategische Überlegungen zur Förderung der zirkulären Wertschöpfung in der Baubranche durch die standardisierte Erstellung eines digitalen Gebäuderessourcenpasses

Abstract

Die Baubranche ist in der EU einer der rohstoffintensivsten Wirtschaftsbereiche. Dies gilt auch für Deutschland, wo die Branche neben einem hohen Ressourcen-, Energie- und Flächenverbrauch und CO2-Emmissionen auch für etwa 55 % der Abfallmengen in Deutschland verantwortlich ist. Dies erklärt die politischen und gesellschaftlichen Forderungen eines Umdenkens und neuer erfolgreicher Strategien von der linearen zur zirkulären Wertschöpfung. In diesem Prozess ist die Digitalisierung sowohl eine neue technologische Herausforderung als auch eine mögliche Antwort auf den Wandel und bietet viele Ansatzpunkte, um die zirkuläre Wertschöpfung über den gesamten Lebenszyklus von Bauwerken – von der Planung bis zum Rückbau – zu unterstützen und die Ressourceneffizienz der Baubranche zu steigern.