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Abstract
Patienten nach Korrektur einer Fallot-Tetralogie (rTOF) haben ein erhöhtes Mortalitäts- und kardiovaskuläres Morbiditätsrisiko, was auf die meist abnorme Hämodynamik einer auch nach Korrektur vorhandenen gestörten rechtsventrikulären Ausflusstraktstörung bzw. Pulmonalstenose mit/ohne Lungenfunktionsstörung zurückgeführt wird. Obwohl der Pulmonalklappenersatz (PVR) zur Verbesserung der Hämodynamik (Entlastung RV-Volumen bzw. Druckbelastung) seit 3 Jahrzehnten die Therapie der Wahl ist, fehlen bisher Studien, die einen Überlebensvorteil für den Pulmonalklappenersatz auch belegen können. Bokma et al. gingen in einer Propensity-Score-Studie der INDICATOR-Registerstudie (International Multicenter TOF Registry) der Frage nach, ob der Pulmonalklappenersatz mit einem verbesserten Überleben und der Freiheit von anhaltenden ventrikulären Tachykardien (VT) bei Patienten nach Korrektur einer Fallot-Tetralogie verbunden ist.