Steffi Falk, Meike Richter, Sina Böhme, Josephine Krüger, Thomas Mittlmeier
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Abstract
Einleitung Die Osteoporose verursacht nicht nur einen großen volkswirtschaftlichen Schaden, sondern stellt auch eine deutliche Lebensqualitätseinschränkung für den betroffenen Patienten dar. Die International Osteopororis Foundation (IOF) bezifferte die Anzahl an Osteoporose leidenden Menschen in Deutschland zuletzt mit 5,7 Millionen [1]. Laut dem Hamburger Center for Health Economics ist Osteoporose mit den zugehörigen Frakturen die häufigste Erkrankung bei Frauen über 50 Jahren. In dieser Gruppe ist Osteoporose somit häufiger als Herz-Kreislauf-Erkrankungen [2]. Die Kosten für die osteoporosedingten Folgeerkrankungen wie Frakturversorgung aber auch die damit einhergehende Pflegebedürftigkeit steigen jedes Jahr. Für 2019 betrugen sie für Frakturen in Deutschland nach Schätzungen der IOF 13,8 Mrd. Euro [1]. Dieser Trend wird durch zunehmend immer älter werdende Bevölkerung noch beschleunigt. Diese Zahlen belegen die Dringlichkeit der Verbesserung der Diagnostik. Ein wichtiger Punkt in der Leitlinie stellt hier die Vorfraktur nach Niedrigenergietraumata dar. Unter nichtvertebralen Frakturen kennt die Leitlinie hier jedoch Ausnahmen wie Zehen- oder Schädelfrakturen und nennt auch Knöchelfrakturen. Doch sollten wir nicht auch Sprunggelenksfrakturen als osteoporoseassoziierte Fraktur ansehen?
期刊介绍:
Die Osteologie/Osteology ist eine interdisziplinäre Zeitschrift für Fort- und Weiterbildung auf dem Gebiet der Osteologie. Sie veröffentlicht in Form von Themenschwerpunktheften Übersichtsarbeiten, Originalbeiträge, Kasuistiken und Kurzmitteilungen auf Deutsch und Englisch aus allen Gebieten, die sich experimentell oder klinisch mit Bewegungsforschung (inklusive Sportmedizin), Erkrankungen des Bewegungsapparates, speziell mit Knochen-, Muskel- und Gelenkerkrankungen und mit Methoden zu deren Erforschung, beschäftigen.