Laurent M. Willems, Felix Rosenow, Adam Strzelczyk
{"title":"Die Anwendung der Salzburg-Kriterien in der Diagnose des non-konvulsiven Status epilepticus","authors":"Laurent M. Willems, Felix Rosenow, Adam Strzelczyk","doi":"10.1055/a-2151-0390","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Zusammenfassung Aufgrund oftmals nur subtiler motorischer Phänomene stellt die Diagnose des nicht-konvulsiven Status epilepticus (non-convulsive status epilepticus, NCSE) eine häufige Differentialdiagnose bei Patientinnen und Patienten mit Vigilanzminderung dar. Da eine frühe adäquate Therapie des NCSE mit einem besseren Therapieansprechen sowie funktionellen Outcome einhergeht, ist eine sichere und frühe diagnostische Sicherung von hoher Relevanz. Aufbauend auf den Ergebnissen des „London-Innsbruck Coloquium on Status Epilepticus and Acute Seizures“, welches 2013 in Salzburg stattfand, wurde von einer Expertengruppe ein Diagnosealgorithmus basierend auf elektroenzephalographischen und klinischen Kriterien entwickelt, der als „Salzburg-Kriterien“ bekannt ist. Über die letzten Jahre wurden diese Kriterien validiert und klinisch erprobt, teilweise aber auch hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit kritisiert. Dieser Artikel erläutert die Salzburg-Kriterien und diskutiert potenzielle Fallstricke in der Anwendung.","PeriodicalId":49941,"journal":{"name":"Klinische Neurophysiologie","volume":"1 S1","pages":"208 - 213"},"PeriodicalIF":0.3000,"publicationDate":"2023-12-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Klinische Neurophysiologie","FirstCategoryId":"3","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1055/a-2151-0390","RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"Q4","JCRName":"CLINICAL NEUROLOGY","Score":null,"Total":0}
引用次数: 0
Abstract
Zusammenfassung Aufgrund oftmals nur subtiler motorischer Phänomene stellt die Diagnose des nicht-konvulsiven Status epilepticus (non-convulsive status epilepticus, NCSE) eine häufige Differentialdiagnose bei Patientinnen und Patienten mit Vigilanzminderung dar. Da eine frühe adäquate Therapie des NCSE mit einem besseren Therapieansprechen sowie funktionellen Outcome einhergeht, ist eine sichere und frühe diagnostische Sicherung von hoher Relevanz. Aufbauend auf den Ergebnissen des „London-Innsbruck Coloquium on Status Epilepticus and Acute Seizures“, welches 2013 in Salzburg stattfand, wurde von einer Expertengruppe ein Diagnosealgorithmus basierend auf elektroenzephalographischen und klinischen Kriterien entwickelt, der als „Salzburg-Kriterien“ bekannt ist. Über die letzten Jahre wurden diese Kriterien validiert und klinisch erprobt, teilweise aber auch hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit kritisiert. Dieser Artikel erläutert die Salzburg-Kriterien und diskutiert potenzielle Fallstricke in der Anwendung.
期刊介绍:
Die Zeitschrift „Klinische Neurophysiologie“ richtet sich an Neurophysiologen, Neurologen, Neurochirurgen, Nervenärzte und neurophysiologisch technische Assistenten in Klinik und Praxis. Sie vermittelt Forschungs- und Praxisthemen aus dem gesamten Gebiet der Funktionsdiagnostik des Nervensystems: Elektroenzephalografie (EEG), Elektromyografie (EMG), Elektroneurografie (ENG), EVP (Evozierte Potenziale), funktionelle Bildgebung, Ultraschalldiagnostik und interventionelle Neurophysiologie. Immer im Fokus: praxisbezogener Nutzwert und größtmögliche Unterstützung für Sie.