Lauren Ton, Wanling Zhang, Murtaza Saifee, Anushka Walia, Julius Oatts, Ying Han
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Abstract
Ziel: Wir berichten über einen ungewöhnlichen Fall von schwerer Proptose während der Phakoemulsifikation bei einer 58-jährigen Frau mit Morbus Crohn, bilateraler chronischer Panuveitis, einem vorherigen bilateralen zentralen Netzhautvenenverschluss und unkontrollierter steroidassoziierter okularer Hypertonie, die die bilaterale Implantation eines Ahmed-Glaukom-Drainagegeräts (GDD) mit Pars-plana-Platzierung des Tubus erfordert. Beobachtungen: Während der Phakoemulsifikation des rechten Auges entwickelte die Patientin eine signifikante Proptose. Nach Entfernung des Lidspekulums und mechanischer Augenlidmanipulation löste sich die Proptose innerhalb von 20 Minuten auf, ohne dass eine laterale Kanthotomie erforderlich war. Die Patientin hatte keine dauerhaften visuellen Komplikationen. Schlussfolgerungen und Bedeutung: Die wahrscheinliche Pathophysiologie der intraoperativen Proptose war in diesem Fall die Ansammlung von Flüssigkeit im retrobulbären Raum aufgrund eines funktionierenden Ahmed-Tubus-Shunts mit dem in der Glaskörperhöhle platzierten Tubus. Um diese Komplikation zu vermeiden, kann bei Patienten mit Pars-plana-Tubusplatzierung beim GDD-Eingriff eine gleichzeitige Kataraktoperation in Betracht gezogen werden.