Katharina Pfahler, Charlotte Thiel, Thomas Neidhart
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Abstract
Der Klimawandel lenkt den Fokus im Bauwesen zunehmend auf die Reduktion von Treibhausgasen und die Förderung nachhaltiger Materialien. Baustoffe wie Lehm gewinnen dank ihrer ökologischen und bauphysikalischen Vorteile an Bedeutung. Eine zentrale Herausforderung stellt die Definition standardisierter Prüfmethoden für Stampflehm dar.
Dieser Beitrag analysiert Forschungsergebnisse zur Geometrie von Stampflehmprobekörpern mittels Literaturrecherche und vergleicht experimentelle Untersuchungen sowie relevante Normen und Testmethoden. Die Auswertung zeigt, dass äußere Einflüsse wie Mischungszusammensetzung, Verdichtungsenergie, Gesteinskörnung und Tonminerale eine zentrale Rolle spielen. Eine Vereinheitlichung von Probengeometrie, Lagerung und Prüfverfahren ist essenziell, um reproduzierbare Ergebnisse zu erzielen und die mechanischen Kennwerte von Stampflehm vergleichbar zu machen. Ziel ist es, einheitliche Standards zu entwickeln, um die Stampflehmbauweise in der Praxis zu fördern.