GMA: reaching a zenith and taking part in many competitions.

GMS Zeitschrift fur Medizinische Ausbildung Pub Date : 2013-05-15 Print Date: 2013-01-01 DOI:10.3205/zma000870
Martin R Fischer
{"title":"GMA: reaching a zenith and taking part in many competitions.","authors":"Martin R Fischer","doi":"10.3205/zma000870","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Die Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA) darf dieses Jahr ihren 35-jährigen Geburtstag feiern und ist damit in den besten Jahren. Am Erwachsensein besteht nun kein Zweifel mehr auch wenn wir uns in der Vergangenheit hin und wieder mal eine Unvernunft geleistet haben. Die GMA ist erfreulicherweise an einer Reihe wichtiger Entwicklungsprozesse beteiligt: So wurde sie aufgrund ihres Sachverstandes und ihrermaßgeblichenBeteiligung an der Entwicklung der Nationalen Kompetenzbasierten LernzielkatalogeMedizin (NKLM) und Zahnmedizin (NKLZ) von der AG Modellstudiengänge Medizin des Wissenschaftsrates (WR) [http://www.wissenschaftsrat.de/ arbeitsbereiche-arbeitsprogramm/medizin.html] zur zukünftigenGestaltung desMedizinstudiums inDeutschland befragt. DasMedizinstudium soll zunehmend an Kompetenzen orientiert sein statt an der Abarbeitung einer zunehmenden Anzahl von Fächern und Querschnittsbereichen. Damit verbunden wäre eine Erhöhung der Umsetzungsfreiheiten einer zukünftigen Ärztlichen Approbationsordnung durch die Medizinischen Fakultäten zur Erreichung und Überprüfung dieser Kompetenzen der Absolventinnen und Absolventen. Dafür ist u.a. die Etablierung einer bundeseinheitlichen strukturierten klinischpraktischen Abschlussprüfung (M2) in Anlehnung an die seit 2011 in der Schweiz umgesetzte staatliche OSCE wünschenswert. Nicht zuletzt können dieseMaßnahmen zu einer Verbesserung der Anschlussfähigkeit des Medizinstudiums an die ärztliche Weiterbildung beitragen. Im Februar hat sich ein Symposium in Bochum mit der Evidenzbasierten Weiterentwicklung des Medizinstudiums befasst. Dabei ist deutlich geworden, dass es zur Bewertung des Erfolges von Reformcurricula undModellstudiengängen großer gemeinsamer Anstrengungen aller Interessenträger bedarf, um sich auf dafür geeignete qualitative und quantitative Bewertungskriterien zu einigen. Die alleinige Verwendung lernwirksamer Methoden nach Effektstärken ausMetanalysen zum Lernen, wie sie öffentlichkeitswirksam John Hattie anlässlich der Veröffentlichung seines Buches „Visible Learning“ in deutscher Sprache fordert, ist eine wichtige Quelle dafür, wird allein aber keinesfalls die Lösung für diese Herausforderungen bringen [1]. Neben der unverzichtbaren Nutzung verfügbarer Evidenzen aus der empirischen Bildungsforschung wird immer auch ein Konsensfindungsprozess eine Rolle spielen, der die Qualitätskriterien für gute Lehre an der jeweiligen Fakultät mit ihren besonderen Rahmenbedingungen festlegt. Der GMA-Ausschuss „Weiterentwicklung des Medizinstudiums und der Ausbildungsordnungen“ wird sich weiter intensiv hiermit beschäftigen. In der vorliegenden Ausgabe der ZMA findet sich das Positionspapier der GMA zur Zukunft der Ärztlichen Weiterbildung, das im Dialog zwischen dem Ausschuss Weiterbildung und dem Vorstand entstanden ist. Weitere Papiere zu diesem Thema sind in Arbeit. Die Kompetenzorientierung der gemeinsam mit dem Medizinischen Fakultätentag (MFT) entwickelten NKLM und NKLZ wurde erfreulicherweise bei der Konzeption der neuen Musterweiterbildungsordnungen von der Bundesärztekammer (BÄK) aufgegriffen [2]. Zuletzt war in der BÄK-Umfrage zur Weiterbildung erneut die unzureichende Evidenzbasierung von den Assistenzärztinnen und -ärzten bemängelt worden [3]. Die Fachgesellschaften entwickeln seit 1. Januar 2013 gemeinsammit der BÄK über ein Onlineportal Entwürfe für die neuen Weiterbildungsordnungen. Dabei sind noch eine Reihe von zentralen Fragen offen – etwa, wie zukünftig die ärztliche Weiterbildung, die einen erheblichen Aufwand darstellt, von den Verantwor-","PeriodicalId":30054,"journal":{"name":"GMS Zeitschrift fur Medizinische Ausbildung","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2013-05-15","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://ftp.ncbi.nlm.nih.gov/pub/pmc/oa_pdf/2e/6c/ZMA-30-27.PMC3671323.pdf","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"GMS Zeitschrift fur Medizinische Ausbildung","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.3205/zma000870","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"2013/1/1 0:00:00","PubModel":"Print","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
引用次数: 0

Abstract

Die Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA) darf dieses Jahr ihren 35-jährigen Geburtstag feiern und ist damit in den besten Jahren. Am Erwachsensein besteht nun kein Zweifel mehr auch wenn wir uns in der Vergangenheit hin und wieder mal eine Unvernunft geleistet haben. Die GMA ist erfreulicherweise an einer Reihe wichtiger Entwicklungsprozesse beteiligt: So wurde sie aufgrund ihres Sachverstandes und ihrermaßgeblichenBeteiligung an der Entwicklung der Nationalen Kompetenzbasierten LernzielkatalogeMedizin (NKLM) und Zahnmedizin (NKLZ) von der AG Modellstudiengänge Medizin des Wissenschaftsrates (WR) [http://www.wissenschaftsrat.de/ arbeitsbereiche-arbeitsprogramm/medizin.html] zur zukünftigenGestaltung desMedizinstudiums inDeutschland befragt. DasMedizinstudium soll zunehmend an Kompetenzen orientiert sein statt an der Abarbeitung einer zunehmenden Anzahl von Fächern und Querschnittsbereichen. Damit verbunden wäre eine Erhöhung der Umsetzungsfreiheiten einer zukünftigen Ärztlichen Approbationsordnung durch die Medizinischen Fakultäten zur Erreichung und Überprüfung dieser Kompetenzen der Absolventinnen und Absolventen. Dafür ist u.a. die Etablierung einer bundeseinheitlichen strukturierten klinischpraktischen Abschlussprüfung (M2) in Anlehnung an die seit 2011 in der Schweiz umgesetzte staatliche OSCE wünschenswert. Nicht zuletzt können dieseMaßnahmen zu einer Verbesserung der Anschlussfähigkeit des Medizinstudiums an die ärztliche Weiterbildung beitragen. Im Februar hat sich ein Symposium in Bochum mit der Evidenzbasierten Weiterentwicklung des Medizinstudiums befasst. Dabei ist deutlich geworden, dass es zur Bewertung des Erfolges von Reformcurricula undModellstudiengängen großer gemeinsamer Anstrengungen aller Interessenträger bedarf, um sich auf dafür geeignete qualitative und quantitative Bewertungskriterien zu einigen. Die alleinige Verwendung lernwirksamer Methoden nach Effektstärken ausMetanalysen zum Lernen, wie sie öffentlichkeitswirksam John Hattie anlässlich der Veröffentlichung seines Buches „Visible Learning“ in deutscher Sprache fordert, ist eine wichtige Quelle dafür, wird allein aber keinesfalls die Lösung für diese Herausforderungen bringen [1]. Neben der unverzichtbaren Nutzung verfügbarer Evidenzen aus der empirischen Bildungsforschung wird immer auch ein Konsensfindungsprozess eine Rolle spielen, der die Qualitätskriterien für gute Lehre an der jeweiligen Fakultät mit ihren besonderen Rahmenbedingungen festlegt. Der GMA-Ausschuss „Weiterentwicklung des Medizinstudiums und der Ausbildungsordnungen“ wird sich weiter intensiv hiermit beschäftigen. In der vorliegenden Ausgabe der ZMA findet sich das Positionspapier der GMA zur Zukunft der Ärztlichen Weiterbildung, das im Dialog zwischen dem Ausschuss Weiterbildung und dem Vorstand entstanden ist. Weitere Papiere zu diesem Thema sind in Arbeit. Die Kompetenzorientierung der gemeinsam mit dem Medizinischen Fakultätentag (MFT) entwickelten NKLM und NKLZ wurde erfreulicherweise bei der Konzeption der neuen Musterweiterbildungsordnungen von der Bundesärztekammer (BÄK) aufgegriffen [2]. Zuletzt war in der BÄK-Umfrage zur Weiterbildung erneut die unzureichende Evidenzbasierung von den Assistenzärztinnen und -ärzten bemängelt worden [3]. Die Fachgesellschaften entwickeln seit 1. Januar 2013 gemeinsammit der BÄK über ein Onlineportal Entwürfe für die neuen Weiterbildungsordnungen. Dabei sind noch eine Reihe von zentralen Fragen offen – etwa, wie zukünftig die ärztliche Weiterbildung, die einen erheblichen Aufwand darstellt, von den Verantwor-
查看原文
分享 分享
微信好友 朋友圈 QQ好友 复制链接
本刊更多论文
GMA:达到了顶峰,参加了很多比赛。
本文章由计算机程序翻译,如有差异,请以英文原文为准。
求助全文
约1分钟内获得全文 去求助
来源期刊
自引率
0.00%
发文量
0
审稿时长
25 weeks
期刊最新文献
8th meeting of the medical assessment consortium UCAN: "Collaborative Perspectives for Competency-based and Quality-assured Medical Assessment". Influence of a revision course and the gender of examiners on the grades of the final ENT exam--a retrospective review of 3961 exams. The Final Oral/Practical State Examination at Freiburg Medical Faculty in 2012--Analysis of grading to test quality assurance. The new final Clinical Skills examination in human medicine in Switzerland: Essential steps of exam development, implementation and evaluation, and central insights from the perspective of the national Working Group. Electronic acquisition of OSCE performance using tablets.
×
引用
GB/T 7714-2015
复制
MLA
复制
APA
复制
导出至
BibTeX EndNote RefMan NoteFirst NoteExpress
×
×
提示
您的信息不完整,为了账户安全,请先补充。
现在去补充
×
提示
您因"违规操作"
具体请查看互助需知
我知道了
×
提示
现在去查看 取消
×
提示
确定
0
微信
客服QQ
Book学术公众号 扫码关注我们
反馈
×
意见反馈
请填写您的意见或建议
请填写您的手机或邮箱
已复制链接
已复制链接
快去分享给好友吧!
我知道了
×
扫码分享
扫码分享
Book学术官方微信
Book学术文献互助
Book学术文献互助群
群 号:481959085
Book学术
文献互助 智能选刊 最新文献 互助须知 联系我们:info@booksci.cn
Book学术提供免费学术资源搜索服务,方便国内外学者检索中英文文献。致力于提供最便捷和优质的服务体验。
Copyright © 2023 Book学术 All rights reserved.
ghs 京公网安备 11010802042870号 京ICP备2023020795号-1