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Abstract
In diesem elegischen Essay uber Andrej Tarkovskijs letztes Lebensjahr, das seine widerstrebende Akzeptanz des unaufhaltsamen Fortschritts und des unvermeidlichen Sieges von Krebs nachzeichnet, verflicht Robert Bird Fragmente aus dem Leben, den Schriften und Filmen des Regisseurs, um eine ruhrende Meditation uber die Poetik des Sterbens anzubieten. Dabei stellt Bird die mystische Vorstellung in Frage, dass Tarkovskijs letzter Film Opfer irgendwie den Tod seines Schopfers prophezeit. Stattdessen schlagt Bird vor, dass Opfer eine perfekte Quintessenz von allen Themen, die Tarkovskijs Oeuvre beherrschten, und als einen passenden Hohepunkt seines Lebens in der Kunst zu betrachten sei. Das Essay wird mit bisher unveroffentlichten Fotografien von Tarkovskij wahrend seines letzten Jahres illustriert, die von seiner Freundin und Mitarbeiterin Irina Brown aufgenommen wurden. Anmerkung der Herausgeber: Leider starb Robert Bird am 7. September 2020 an Krebs, bevor dieser Aufsatz, den er als Testament beabsichtigte, veroffentlicht werden konnte. Als Hommage an Birds Leben und Vermachtnis veroffentlichen wir es vor dem Rest des Apparatus 10.