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Abstract
Dieser Beitrag widmet sich der Performancekunst der Partisanen wahrend des jugoslawischen Befreiungskampfes. Es werden folgende drei Punkte behandelt: 1. Alle analysierten Performances sind in Form von Fotografien der zeitgenossischen Fotografen Jože Petek und Edi Selhaus erhalten. 2. Im Artikel werden die Auffuhrungen der bekanntesten Partisanentanzerin Marta Paulin-Brina durch aus das Prisma des Gedichts “Hymne zu Agitprop-Theater” von Janez Kardelj untersucht. 3. Zwei fur den Widerstand wichtige Symbole werden analysiert – der Stern und der Name „Tito“, die Schulkinder mit ihren Korpern auf einem schneebedeckten Feld bildeten. Gegen die politischen Vorschriften, dass Partisanenfotografie auf Reportage und Dokumentation beschrankt sein sollte, dienen diese Fallstudien als Beweis fur eine Inszenierung und Performance fur eine Kamera und untergraben somit den propagandistischen Reduktionismus. Diese Performances richteten sich an die Widerstandsgemeinschaft, das heist, sie druckten Symbole der Befreiung selbst aus und nahmen sogar die kunftige rituelle Auffuhrung unter der Agide des titoistischen Staates vorweg.