{"title":"Immuntherapien: Was muss der Kardiologe wissen?","authors":"M. Totzeck","doi":"10.1055/a-2057-0869","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Zusammenfassung Zu den wichtigsten Immuntherapeutika in der Onkologie zählen die Immun-Checkpoint-Inhibitoren (ICI). ICI konnten die Prognose verschiedener Krebsarten signifikant verbessern. Im Gegensatz zu konventionellen Therapien üben ICI Antitumorwirkungen aus, indem sie das körpereigene Immunsystem aktivieren, welches dann wiederum Krebszellen aktiv eliminieren kann. Es gibt 3 zugelassene ICI-Klassen: Inhibitoren, die auf das zytotoxische T-Lymphozyten-assoziierte Antigen 4 (CTLA4), den programmierten Tod 1/den programmierten Todesliganden 1 (PD1/PDL1) und das Lymphozytenaktivierungsgen 3 (LAG3) abzielen. ICI sind häufig mit unterschiedlichen Toxizitäten verbunden, die als immunvermittelte unerwünschte Ereignisse bekannt sind (engl. Immune-related Adverse Events, irAE). Akute kardiovaskuläre immunvermittelte Nebenwirkungen wie z. B. die Myokarditis sind selten, können aber fatale Folgen für Lebensqualität und das Überleben haben, sodass eine frühzeitige Diagnose und Therapie entscheidend sind.","PeriodicalId":40724,"journal":{"name":"Aktuelle Kardiologie","volume":"12 1","pages":"268 - 271"},"PeriodicalIF":0.1000,"publicationDate":"2023-08-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Aktuelle Kardiologie","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1055/a-2057-0869","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"Q4","JCRName":"CARDIAC & CARDIOVASCULAR SYSTEMS","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Zusammenfassung Zu den wichtigsten Immuntherapeutika in der Onkologie zählen die Immun-Checkpoint-Inhibitoren (ICI). ICI konnten die Prognose verschiedener Krebsarten signifikant verbessern. Im Gegensatz zu konventionellen Therapien üben ICI Antitumorwirkungen aus, indem sie das körpereigene Immunsystem aktivieren, welches dann wiederum Krebszellen aktiv eliminieren kann. Es gibt 3 zugelassene ICI-Klassen: Inhibitoren, die auf das zytotoxische T-Lymphozyten-assoziierte Antigen 4 (CTLA4), den programmierten Tod 1/den programmierten Todesliganden 1 (PD1/PDL1) und das Lymphozytenaktivierungsgen 3 (LAG3) abzielen. ICI sind häufig mit unterschiedlichen Toxizitäten verbunden, die als immunvermittelte unerwünschte Ereignisse bekannt sind (engl. Immune-related Adverse Events, irAE). Akute kardiovaskuläre immunvermittelte Nebenwirkungen wie z. B. die Myokarditis sind selten, können aber fatale Folgen für Lebensqualität und das Überleben haben, sodass eine frühzeitige Diagnose und Therapie entscheidend sind.