Analytische Untersuchungen zu ostgeorgischen Bronzeobjekten: Das Fallbeispiel Nazarlebi

IF 0.6 4区 历史学 Q3 ANTHROPOLOGY Praehistorische Zeitschrift Pub Date : 2022-10-22 DOI:10.1515/pz-2022-2023
René Kunze, Simone Arnhold, Marianne Mödlinger
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Abstract

Zusammenfassung Verschiedene Funde lassen spätestens ab der Frühbronzezeit Kontakte zwischen dem Kaukasus und dem Vorderen Orient erwarten Smith 2015; Ivanova 2012; Boehmer/Kossack 2000.. Dem Zentral- und Südkaukasus kommt dabei aufgrund seines Rohstoffreichtums eine besondere Rolle zu. Der Bedarf an Metallen, Obsidian u. a. regte in der Bronzezeit weitreichenden Handel an, der bislang jedoch noch nicht ausreichend Gegenstand der Forschung war. Vorangegangene Untersuchungen zeigten bereits für die Bronzezeit im Zentralkaukasus eine Herausbildung von komplexen Gesellschaften mit strukturierten Siedlungen Sagona 2018., die sich am Beispiel der Forschungen in Armenien besonders im Bereich nahegelegener mineralischer Ressourcen, wie z. B. von Gold, Kupfererz und Obsidian, gruppieren Kunze et al. 2011; 2013.. Der derzeitige Forschungsstand in Georgien, insbesondere in Ostgeorgien, erlaubt eine ähnliche Aussage noch nicht und stellt vor allem für den Bereich des östlichen (Zentral-)Kaukasus ein Forschungsdesiderat dar. Die Verteilung bronzezeitlicher Fundstellen in Georgien wird bereits weitgehend in der Literatur diskutiert Lordkipanidze 1991; Gambaschidze et al. 2001.. Wie auch in Armenien befinden sich in Ostgeorgien zahlreiche bronzezeitliche Siedlungen von zum Teil mächtiger Ausdehnung. Darüber hinaus indizieren unter anderem komplexe Anlagen aus der Spätbronze-/Früheisenzeit, die als Heiligtümer angesprochen werden Bukhrashvili et al. 2020; Pizchelauri 1984. und keine direkten Siedlungsschichten beinhalten, dass sich auch in Ostgeorgien nach dem Ende der Mittelbronzezeit gesellschaftliche Veränderungen abzeichnen. Die Heiligtümer sind verbunden mit Massenniederlegungen von Metallobjekten, die mehrere hundert Einzelobjekte umfassen können Davitashvili et al. 2021; Bukhrashvili et al. 2019; 2020; Pizchelauri 1984.. Ziel einer von der Fritz Thyssen Stiftung (Az. 20.20.0.048AA) geförderten Regionalstudie zur Metallnutzung und -verarbeitung war es daher, die bereits begonnene Untersuchung der Metalldistribution auf eine breitere Basis zu stellen. Zur Verfügung standen Metallobjekte aus einem aktuell laufenden Forschungsprojekt Davitashvili et al. 2021; Bukhrashvili et al. 2019; 2020; 2022., so dass erstmals in der Region umfangreiche Probenserien an gut datierbaren Befunden genommen und geochemisch charakterisiert werden konnten. Sie versprechen sowohl aufgrund ihrer Stratigrafie als auch 14C-Datierungen grundlegende Erkenntnisse zur chronologischen Entwicklung der Metalldistribution und Indizien zur Herkunft des benötigten Erzes.
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东格鲁吉亚青铜器的分析研究——以Nazarlebi为例
各种发现表明高加索和中东之间的接触最晚始于青铜时代早期Smith 2015;伊万诺娃2012;Boehmer/Kossack 2000..由于其丰富的原材料,中南高加索在这方面发挥着特殊作用。青铜时代对金属、黑石等的需求刺激了广泛的贸易,但这一点尚未得到充分的研究。Kunze等人,2011年,先前的调查已经表明,青铜时代,中高加索地区萨戈纳2018形成了复杂的社会,这些社会被分组在一起,以亚美尼亚的研究为例,特别是在附近的矿产资源领域,如金、铜矿和黑石;2013年。格鲁吉亚,特别是东格鲁吉亚的研究现状尚不允许发表类似的声明,这代表了一种研究需求,尤其是对东(中)高加索地区的研究需求。格鲁吉亚青铜时代遗址的分布已经在1991年的文献Lordkipanidze中得到了广泛的讨论;Gambaschidze等人2001年。与亚美尼亚一样,东格鲁吉亚有许多青铜时代的定居点,其中一些非常强大。此外,被称为避难所的晚期青铜/早期铁复合体表明Bukhrashvili等人2020;皮兹切洛里1984年。并不意味着青铜时代中期结束后,东乔治亚州也出现了社会变革。这些保护区与大量的金属物体沉积物相连,其中可能包括数百个单独的物体Davitashvili等人。Bukhrashvili等人2019;2020年;Pizchelauri 1984.Fritz Thyssen基金会资助的一项关于金属使用和加工的区域研究(Az.200.0.048AA)的目的是将已经开始的金属分布调查放在更广泛的基础上。Davitashvili等人2021的当前研究项目中的金属物体可用;Bukhrashvili等人2019;2020年;2022.,以便在该地区首次获得广泛的一系列年代久远的发现并对其进行地球化学表征。根据他们的地层学和14C测年,他们有望对金属分布的时间演变和所需矿石的起源迹象有根本的了解。
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期刊介绍: The Praehistorische Zeitschrift is regarded as one of the most renowned German publications in the area of Prehistory and Ancient History. In keeping with its traditional mission, it presents detailed accounts of the most recent research conducted in Europe. The geographical emphasis is placed on Eastern, South-Eastern and Northern Central Europe. A comprehensive review section deals with recent German and international monographs from the field of prehistoric archaeology. Contributions are published in German, English or French, with a brief abstract in the other two languages; if necessary, a summary is provided in the author"s native language.
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