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Abstract

Für nicht resezierbare oder metastasierte, progressive, gut differenzierte (G1 und G2) Somatostatinrezeptor-positive gastroenteropankreatische neuroendokrine Tumoren (GEP-NET) ist bei erwachsenen Patient*innen seit 2017 in Europa [1] und seit 2018 in den USA [2] die Peptid-RadioRezeptor-Therapie (PRRT) mit [177Lu]-DOTA-TATE (LUTATHERA®) zugelassen [3]. Um das Risiko einer nephrotoxischen Strahlenbelastung während der Anwendung zu reduzieren, können behandelnde Ärzte und Ärztinnen nun auf das Fertigarzneimittel LysaKare zurückgreifen. Die Behandlung von Tumoren mit [177Lu]-DOTA-TATE im Rahmen einer PRRT reduziert den Ergebnissen der Zulassungsstudie NETTER-1 zufolge mit 82% das Risiko für eine Progression gegenüber einer Therapie mit Somatostatin-Analoga (SSA) signifikant [3]. Eine begleitende Infusionstherapie mit einer Arginin-Lysin-Lösung ist dazu geeignet, die Strahlenbelastung zu verringern: Da Arginin und Lysin der glomerulären Filtration unterliegen, reduzieren sie die Rückresorption von [177Lu]-DOTA-TATE und können somit die Strahlendosis verringern, die an die Nieren abgegeben wird [3].