E. Ene, K. Nentwich, Artur Berkovitz, Alexandru Ioan Deaconu, T. Deneke
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Abstract
Zusammenfassung Ein elektrischer Sturm ist definiert als rezidivierende ventrikuläre Tachykardien innerhalb von 24 Stunden und ist assoziiert mit einer schlechten kurz- und langfristigen Prognose. In der Regel ist neben initiierenden Auslösern in der Vielzahl der Fälle ein arrhythmogenes Substrat vorhanden. Durch die zunehmende Anzahl an Patienten mit implantierten Defibrillatoren steigt auch die Zahl der Patienten, die sich akut entweder im niedergelassenen, aber auch im stationären Sektor vorstellen. Dies ist im Wesentlichen abhängig von den individuellen Beschwerden, die von asymptomatisch bis zur Reanimationssituation reichen können. Ein standardisiertes Vorgehen fokussiert auf Auslöser der Arrhythmie, die darunterliegende strukturelle Herzerkrankung und den hämodynamischen Status. Das akute Management beinhaltet normalerweise eine multimodale Medikation sowie leichte bis moderate Sedierung. Die Katheterablation spielt eine dezidierte Rolle in der Anfangsphase der Behandlung und weniger in der Akutphase des elektrischen Sturmes.