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Abstract
ZUSAMMENFASSUNG Patienten mit seelischen Erkrankungen nehmen häufig Psychopharmaka ein, die Interaktionsrisiken bergen. Auch bei einer gewöhnlich kurzen stationären Verweildauer können in der Kombinationstherapie Wechselwirkungen zu seltenen, aber vital bedrohlichen Nebenwirkungen führen. Deshalb sollten dem klinisch tätigen Arzt die hierauf beruhenden Wirkmechanismen bekannt sein. Bei Verschreibung neuer Medikamente sind diese mit den bereits bestehenden Verordnungen von Psychopharmaka auf mögliche Arzneimittelinteraktionen zu überprüfen. Durch Wechselwirkungen verursachte unerwünschte Arzneimittelwirkungen sind in der Regel vorhersagbar und damit potenziell vermeidbar. Lässt sich eine risikobehaftete Kombinationstherapie nicht vermeiden, sollte auf entsprechende Frühsymptome geachtet werden und bekannte Risikofaktoren minimiert werden. Im Vordergrund steht aber das Erkennen und Vermeiden problematischer Medikationen. Computergestützte Programme können hierbei eine hilfreiche Unterstützung leisten, jedoch sollten dem Patienten keine zweckmäßigen Arzneimitteltherapien vorenthalten werden aufgrund einer Overalertness.
期刊介绍:
Chef- und Oberärzte sowie Stationsärzte mit Schwerpunkt im Bereich Innere Medizin Besonderheiten Die CME-zertifizierte klinische Fortbildungszeitschrift mit der höchsten Auflage interdisziplinär kein anderer vergleichbarer Titel am Markt Themenschwerpunkthefte Fortbildungsserien: Onkologie, Kardiologie, GI-Erkrankungen Rechtsserie