V. Weingart, U. Richter, M. Rothe, S. Faiss, H. Allescher
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Abstract
Zusammenfassung Der Zufallsbefund des Magenwandtumors in der Computertomografie stellte sich in der Endosonografie als polyzystische septierte echoarme Raumforderung der Submukosa dar. Durch die endosonografische Feinnadelpunktion konnte ein muzinöses Sekret gewonnen werden, Tumormarker oder Lipase konnten jedoch nicht in dem Sekret nachgewiesen werden. Im Serum war CA 19 – 9 nahezu im Normbereich. Eine endoskopische Resektion der großen über 5 cm messenden Raumforderung gelang nicht, da eine Art Zystenwand bereits mit den angrenzenden Magenwandschichten fortgeschritten verbacken waren. Im laparoskopisch-endoskopischen Rendevouzverfahren erfolgte eine Wedge-Resektion der submukösen Raumforderung, im Resektat stellte sich heterotopes Pankreasgewebe mit deutlich zystisch-dilatierten Pankreasgängen dar. Zusätzlich wurde neoplastisches Gangepithel mit geringgradiger intraepithelialer Neoplasie nachgewiesen sowie eine kernbetonte Färbereaktion mit Antikörper gegen p53. Wir gehen somit von einer großen intraduktalen papillären muzinösen Neoplasie (IPMN) in einer Pankreasheterotopie aus.