Zusammenfassung Auf der Grundlage einer Kasuistik werden in dieser Übersicht typische sonografische Befunde und Untersuchungstechnik bei akuter Divertikulitis des Kolon dargestellt. Der Stellenwert der abdominellen Sonografie wird im Vergleich zu anderen bildgebenden Verfahren diskutiert. Die neue deutsche S2k-Leitlinie zur Divertikelkrankheit und Divertikulitis räumt der abdominellen Sonografie mit Recht eine herausgehobene Bedeutung als Methode der ersten Wahl für Diagnose und Verlaufsbeurteilung der akuten Divertikulitis ein.
{"title":"Akute Divertikulitis des Colon descendens – sonografische Diagnose","authors":"C. Jenssen, H. Andree","doi":"10.1055/s-0035-1553844","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0035-1553844","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Auf der Grundlage einer Kasuistik werden in dieser Übersicht typische sonografische Befunde und Untersuchungstechnik bei akuter Divertikulitis des Kolon dargestellt. Der Stellenwert der abdominellen Sonografie wird im Vergleich zu anderen bildgebenden Verfahren diskutiert. Die neue deutsche S2k-Leitlinie zur Divertikelkrankheit und Divertikulitis räumt der abdominellen Sonografie mit Recht eine herausgehobene Bedeutung als Methode der ersten Wahl für Diagnose und Verlaufsbeurteilung der akuten Divertikulitis ein.","PeriodicalId":50529,"journal":{"name":"Endoskopie Heute","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2015-11-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/s-0035-1553844","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"58062542","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Zusammenfassung Einleitung: Narrow Band Imaging (NBI) zur Detektion und Malignitätsbeurteilung von Kolonpolypen bringt eine Korrelation mit der endgültigen Histologie von bis zu 91,3 % vs. 78,8 % bei der konventionellen Weißlichtendoskopie (SW). Ziel unserer Studie war es zu ermitteln, ob dafür eine spezielle Schulung und Ausbildung nötig ist. Methodik: 100 Bilder von 50 Polypen (je 1-SW und 1-NBI-Bild) wurden NBI-unerfahrenen Untersuchern vorgelegt. Mögliche Antworten waren: „eindeutig gutartig = Hyperplastischer Polyp (A)“, „potenziell bösartig = Adenom (B)“ oder „sicher bösartig = Karzinom (C)“. Die Untersucher wurden dem unterschiedlicher Erfahrungsgrad gemäß zugeteilt: Studenten („stud“); Ärzte ohne Endoskopieerfahrung („fremd“); SW-Endoskopie erfahrene Ärzte („spezial“). Die Beurteilungen wurden den histologischen Diagnosen in Form von Kreuztabellen gegenüber gestellt. Ergebnisse: Pauschal wurden die NBIB schlechter als die SWB beurteilt, unabhängig vom Untersucher. Bei A ergab sich insgesamt eine Korrelation der NBIB mit der Histologie von nur 26,0 %, bei B von 44,7 % und bei C von 57,8 %. Im Vergleich bei den SWB: A 55,6 %, B 53,8 % und C 100 %. „Stud“ war beim Erkennen von „A“ besser als „spezial“ (35,9 % vs. 31,5 %) und deutlich besser als „fremd“ (10,7 %). „Spezial“ neigte dazu Läsionen als „maligner“ einzustufen als der Histologie entsprechend unabhängig von der Aufnahmetechnik. Karzinome wurden sowohl mit NBI (66,7 %) als auch mit SW (100 %) häufig erkannt. Zusammenfassung: Dass kein wesentlicher Vorteil vom NBI- versus SW-Modus bei der Malignitätsbeurteilung von Kolonpolypen erzielt wurde, liegt offenbar einer fehlenden Untersucherausbildung und -schulung zugrunde.
小编介绍:Narrow乐队(NBI)的干部表现和柱体透析的准确度让他在传统白点模拟(西南)的91.3 %了解最近的历史。我们的研究旨在决定是否需要专门的训练和训练。拿近50条子(各一分一和一分)的照片给缺少经验的人。可能的答案是:“明显是良性=超杜横胞(A);“潜在恶性=腺(B)”或“致命癌症(C)”。实验被根据不同的经验被分配。学生(“stud”)无内窥镜经验的医生?内窥镜检查专家上述评估用交叉表的形式与精神诊断进行了对比。观点:概括性的观点认为NBIB比SWB更糟糕,不论其地位如何。然而,NBIB与历史的相关性一般为26.0 %,B占44.7%,C则为57.8 %。相对于SWB, A . 5 . 6%, B 53.8 %, C 100%。”学习“A”的时候比“凶”(A)好(359%乘31.5%),也比“1,070 %的外国”好得多。特首”打算用“马里格纳”来定义病患,而不以学上的技术来解释。人们主要通过NBI(67.6%)和西南部(100%)识别致癌物质。总而言之,NBI与sw方法在对撞性杂交评估方面没有获得重大优势,这显然与缺少的研究和培训机会有关。
{"title":"Narrow Band Imaging (NBI) und Kolonpolypen: Technik allein genügt nicht – für gute Resultate ist eine spezifische Ausbildung nötig!","authors":"V. Weixler, J. Haas, J. Pfeifer","doi":"10.1055/s-0035-1553605","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0035-1553605","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Einleitung: Narrow Band Imaging (NBI) zur Detektion und Malignitätsbeurteilung von Kolonpolypen bringt eine Korrelation mit der endgültigen Histologie von bis zu 91,3 % vs. 78,8 % bei der konventionellen Weißlichtendoskopie (SW). Ziel unserer Studie war es zu ermitteln, ob dafür eine spezielle Schulung und Ausbildung nötig ist. Methodik: 100 Bilder von 50 Polypen (je 1-SW und 1-NBI-Bild) wurden NBI-unerfahrenen Untersuchern vorgelegt. Mögliche Antworten waren: „eindeutig gutartig = Hyperplastischer Polyp (A)“, „potenziell bösartig = Adenom (B)“ oder „sicher bösartig = Karzinom (C)“. Die Untersucher wurden dem unterschiedlicher Erfahrungsgrad gemäß zugeteilt: Studenten („stud“); Ärzte ohne Endoskopieerfahrung („fremd“); SW-Endoskopie erfahrene Ärzte („spezial“). Die Beurteilungen wurden den histologischen Diagnosen in Form von Kreuztabellen gegenüber gestellt. Ergebnisse: Pauschal wurden die NBIB schlechter als die SWB beurteilt, unabhängig vom Untersucher. Bei A ergab sich insgesamt eine Korrelation der NBIB mit der Histologie von nur 26,0 %, bei B von 44,7 % und bei C von 57,8 %. Im Vergleich bei den SWB: A 55,6 %, B 53,8 % und C 100 %. „Stud“ war beim Erkennen von „A“ besser als „spezial“ (35,9 % vs. 31,5 %) und deutlich besser als „fremd“ (10,7 %). „Spezial“ neigte dazu Läsionen als „maligner“ einzustufen als der Histologie entsprechend unabhängig von der Aufnahmetechnik. Karzinome wurden sowohl mit NBI (66,7 %) als auch mit SW (100 %) häufig erkannt. Zusammenfassung: Dass kein wesentlicher Vorteil vom NBI- versus SW-Modus bei der Malignitätsbeurteilung von Kolonpolypen erzielt wurde, liegt offenbar einer fehlenden Untersucherausbildung und -schulung zugrunde.","PeriodicalId":50529,"journal":{"name":"Endoskopie Heute","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2015-11-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/s-0035-1553605","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"58062724","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
D. Schreiber-Dietrich, B. Braden, L. Chiorean, C. Dietrich
Zusammenfassung Einleitung: Der Nachweis intraabdomineller Lymphknoten wurde lange Zeit als Hinweis auf das Vorliegen entzündlicher oder neoplastischer Erkrankungen aufgefasst. Mittels moderner Ultraschallsysteme gelingt jedoch auch die sonografische Darstellung physiologischer, nicht vergrößerter Lymphknoten im Bauchraum. Wenig ist bisher über den physiologischen intraabdominellen Lymphknotenstatus bei Kindern, insbesondere im Mesenterium, bekannt. Methodik: 60 gesunde Kinder im Alter von 4 – 17 Jahren wurden transabdominell sonografisch untersucht, wobei Anzahl, Lage und Größe mesenterialer Lymphknoten bestimmt wurden sowie die Darmwanddicke an 5 definierten Stellen gemessen und dokumentiert wurde. Ergebnisse: Mesenteriale Lymphknoten ≥ 7 mm fanden sich bei 51/60 (85 %) der gesunden Kinder. Bei 31/60 (52 %) der gesunden Kinder fanden sich bis zu 5 Lymphknoten ≥ 7 × 3 mm und bei 20/60 (33 %) mehr als 5 abgrenzbare mesenteriale Lymphknoten ≥ 7 × 3 mm. Die Darmwanddicke lag bei allen gesunden Kindern an allen 5 Lokalisationen unter 2 mm. Zusammenfasssung: Bei gesunden Kindern lassen sich regelhaft Lymphknoten > 7 mm im Mesenterium sonografisch darstellen.
{"title":"Sonografische Darstellung mesenterialer Lymphknoten bei gesunden Kindern","authors":"D. Schreiber-Dietrich, B. Braden, L. Chiorean, C. Dietrich","doi":"10.1055/s-0035-1553313","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0035-1553313","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Einleitung: Der Nachweis intraabdomineller Lymphknoten wurde lange Zeit als Hinweis auf das Vorliegen entzündlicher oder neoplastischer Erkrankungen aufgefasst. Mittels moderner Ultraschallsysteme gelingt jedoch auch die sonografische Darstellung physiologischer, nicht vergrößerter Lymphknoten im Bauchraum. Wenig ist bisher über den physiologischen intraabdominellen Lymphknotenstatus bei Kindern, insbesondere im Mesenterium, bekannt. Methodik: 60 gesunde Kinder im Alter von 4 – 17 Jahren wurden transabdominell sonografisch untersucht, wobei Anzahl, Lage und Größe mesenterialer Lymphknoten bestimmt wurden sowie die Darmwanddicke an 5 definierten Stellen gemessen und dokumentiert wurde. Ergebnisse: Mesenteriale Lymphknoten ≥ 7 mm fanden sich bei 51/60 (85 %) der gesunden Kinder. Bei 31/60 (52 %) der gesunden Kinder fanden sich bis zu 5 Lymphknoten ≥ 7 × 3 mm und bei 20/60 (33 %) mehr als 5 abgrenzbare mesenteriale Lymphknoten ≥ 7 × 3 mm. Die Darmwanddicke lag bei allen gesunden Kindern an allen 5 Lokalisationen unter 2 mm. Zusammenfasssung: Bei gesunden Kindern lassen sich regelhaft Lymphknoten > 7 mm im Mesenterium sonografisch darstellen.","PeriodicalId":50529,"journal":{"name":"Endoskopie Heute","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2015-11-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/s-0035-1553313","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"58062263","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Zusammenfassung Die intestinale Entzündung nimmt bei der Entwicklung von Karzinomen bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CEDE) eine herausragende Bedeutung ein. Aufgrund des engen Zusammenhangs zwischen dem Ausmaß und der Aktivität der intestinalen Inflammation und dem Auftreten von kolitisassoziierten Karzinomen, zielen derzeitige Behandlungsschemata darauf ab, die mukosale Inflammation zu minimieren oder gar zur Abheilung, dem sogenannten mucosal healing, zu bringen. Die gastrointestinale Endoskopie und Histopathologie spielen eine zentrale Rolle nicht nur für die Diagnose von kolitisassoziierten Neoplasien, sondern auch für die erfolgreiche endoskopische Entfernung und müssen folglich klar definierten Kriterien unterliegen und folgen, um einen hohen Qualitätsmaßstab zu gewährleisten. In unserer Institution sind über 90 % aller Karzinome bei CDE Fälle von Colitis ulcerosa. Daher konzentrieren wir uns im vorliegenden Manuskripts auf die Colitis ulcerosa und Neoplasien, welche mit der Colitis ulcerosa assoziiert sind. Es ist bekannt, dass außerhalb von spezialisierten Zentren auch Teilkolektomien anstatt von Proktokolektomien beim Nachweis von kolitisassoziierten Karzinomen durchgeführt werden. Unsere retrospektiven Daten zeigen, dass die Teilkolektomie ein höheres Risiko für Rezidive von Lymphknotenmetastasen birgt, ebenso auch für metachrone Läsionen. Obwohl die Überlebensraten zwischen Teil- und Proktokolektomie nahezu vergleichbar sind, stellen vollständige Proktokolektomien noch immer die Behandlung der Wahl für Karzinome bei Colitis ulcerosa dar.
{"title":"Chronisch entzündliche Darmerkrankungen – Aktuelle Aspekte","authors":"M. Vieth, T. Rath, E. Bästlein, H. Neumann","doi":"10.1055/s-0035-1553810","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0035-1553810","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Die intestinale Entzündung nimmt bei der Entwicklung von Karzinomen bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CEDE) eine herausragende Bedeutung ein. Aufgrund des engen Zusammenhangs zwischen dem Ausmaß und der Aktivität der intestinalen Inflammation und dem Auftreten von kolitisassoziierten Karzinomen, zielen derzeitige Behandlungsschemata darauf ab, die mukosale Inflammation zu minimieren oder gar zur Abheilung, dem sogenannten mucosal healing, zu bringen. Die gastrointestinale Endoskopie und Histopathologie spielen eine zentrale Rolle nicht nur für die Diagnose von kolitisassoziierten Neoplasien, sondern auch für die erfolgreiche endoskopische Entfernung und müssen folglich klar definierten Kriterien unterliegen und folgen, um einen hohen Qualitätsmaßstab zu gewährleisten. In unserer Institution sind über 90 % aller Karzinome bei CDE Fälle von Colitis ulcerosa. Daher konzentrieren wir uns im vorliegenden Manuskripts auf die Colitis ulcerosa und Neoplasien, welche mit der Colitis ulcerosa assoziiert sind. Es ist bekannt, dass außerhalb von spezialisierten Zentren auch Teilkolektomien anstatt von Proktokolektomien beim Nachweis von kolitisassoziierten Karzinomen durchgeführt werden. Unsere retrospektiven Daten zeigen, dass die Teilkolektomie ein höheres Risiko für Rezidive von Lymphknotenmetastasen birgt, ebenso auch für metachrone Läsionen. Obwohl die Überlebensraten zwischen Teil- und Proktokolektomie nahezu vergleichbar sind, stellen vollständige Proktokolektomien noch immer die Behandlung der Wahl für Karzinome bei Colitis ulcerosa dar.","PeriodicalId":50529,"journal":{"name":"Endoskopie Heute","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2015-11-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/s-0035-1553810","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"58062480","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Korrespondenzadresse Dr. med. Christian Jenssen Krankenhaus MärkischOderland GmbH Prötzeler Chaussee 5 15344 Strausberg c.jenssen@khmol.de Ein 73jähriger adipöser Patient mit Diabetes mellitus Typ 2, Hyperurikämie und arteriellen Hypertonus stellt sich in den Abendstunden mit seit mehreren Stunden anhaltenden heftigen linksseitigen Flankenschmerzen und breiigem Stuhlgang in der Rettungsstelle vor. Die aufnehmende Assistenzärztin findet einen schmerzgeplagten, afebrilen Patienten in akut reduziertem Allgemeinzustand vor und beschreibt ein weiches, gut eindrückbares Abdomen ohne Abwehrspannung oder lokalisierten oder generalisierten Druckschmerz. Auffällig ist eine deutliche Klopfschmerzhaftigkeit des linken Nierenlagers. Die Peristaltik ist träge. Die durchgeführten Laboruntersuchungen zeigen eine geringe Leukozytose (10,2 GPt/l) und mäßige CRP-Erhöhung (30,9mg/dl). Serumkreatinin (131 μmol/l) und Serumharnstoff (13,9mmol/l) sind ebenso erhöht wie der Blutzucker (16,5mmol/l). Das Urinsediment ist bis auf Leukozyturie und Glukosurie unauffällig. Die in der Rettungsstelle durchgeführte abdominelle Sonografie zeigt eine deutliche Fettleber und Pankreaslipomatose sowie eine Cholecystolithiasis ohne Gallenblasenwandveränderungen oder Gallengangserweiterung. Erweiterte und flüssigkeitsgefüllte Dünndarmoder Dickdarmschlingen finden sich nicht, die linke Niere ist nicht gestaut und morphologisch unauffällig. Beschrieben wird eine Wandverdickung des linken Kolon (●" Abb. 1). Am Folgetag erfolgt eine Kontrollsonografie durch einen erfahrenen Untersucher mit weiteren Befunden am linken Kolon (●" Abb. 2, 3).
{"title":"Sonoquiz","authors":"C. Jenssen, H. Andree","doi":"10.1055/s-2003-44275","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-2003-44275","url":null,"abstract":"Korrespondenzadresse Dr. med. Christian Jenssen Krankenhaus MärkischOderland GmbH Prötzeler Chaussee 5 15344 Strausberg c.jenssen@khmol.de Ein 73jähriger adipöser Patient mit Diabetes mellitus Typ 2, Hyperurikämie und arteriellen Hypertonus stellt sich in den Abendstunden mit seit mehreren Stunden anhaltenden heftigen linksseitigen Flankenschmerzen und breiigem Stuhlgang in der Rettungsstelle vor. Die aufnehmende Assistenzärztin findet einen schmerzgeplagten, afebrilen Patienten in akut reduziertem Allgemeinzustand vor und beschreibt ein weiches, gut eindrückbares Abdomen ohne Abwehrspannung oder lokalisierten oder generalisierten Druckschmerz. Auffällig ist eine deutliche Klopfschmerzhaftigkeit des linken Nierenlagers. Die Peristaltik ist träge. Die durchgeführten Laboruntersuchungen zeigen eine geringe Leukozytose (10,2 GPt/l) und mäßige CRP-Erhöhung (30,9mg/dl). Serumkreatinin (131 μmol/l) und Serumharnstoff (13,9mmol/l) sind ebenso erhöht wie der Blutzucker (16,5mmol/l). Das Urinsediment ist bis auf Leukozyturie und Glukosurie unauffällig. Die in der Rettungsstelle durchgeführte abdominelle Sonografie zeigt eine deutliche Fettleber und Pankreaslipomatose sowie eine Cholecystolithiasis ohne Gallenblasenwandveränderungen oder Gallengangserweiterung. Erweiterte und flüssigkeitsgefüllte Dünndarmoder Dickdarmschlingen finden sich nicht, die linke Niere ist nicht gestaut und morphologisch unauffällig. Beschrieben wird eine Wandverdickung des linken Kolon (●\" Abb. 1). Am Folgetag erfolgt eine Kontrollsonografie durch einen erfahrenen Untersucher mit weiteren Befunden am linken Kolon (●\" Abb. 2, 3).","PeriodicalId":50529,"journal":{"name":"Endoskopie Heute","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2015-11-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/s-2003-44275","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"58112718","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Zusammenfassung Gastrointestinale Stromatumoren können sich mit Blutungen präsentieren. Transfusionspflichtige Anämien und die primäre endoskopische Detektion von Weichteilsarkomen sind jedoch äußerst selten. Die genaue histologische Differenzierung solcher Tumoren ist diffizil. Die Einteilung in maligne, intermediäre (selten oder gar nicht metastasierend) oder benigne Läsionen ist jedoch für die Patienten von entscheidender Bedeutung. Die histologische Diagnostik und Therapieeinleitung sind eine Herausforderung und sollte daher an spezialisierten Zentren mit interdisziplinärer Zusammenarbeit erfolgen. Wir berichten von einer jungen Frau, die sich mit anhaltender Übelkeit und Erbrechen gefolgt von Teerstuhl vorstellte. Endoskopisch und bildgebend zeigte sich ursächlich in der Pars descendens duodeni eine organüberschreitende wachsende inoperable Tumorformation. Wir diskutieren die Erkrankung und fassen die aktuelle Literatur dazu zusammen.
{"title":"Transfusionspflichtige Anämie bei Weichteilsarkom","authors":"E. Nötzel, D. Hartmann","doi":"10.1055/s-0035-1553818","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0035-1553818","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Gastrointestinale Stromatumoren können sich mit Blutungen präsentieren. Transfusionspflichtige Anämien und die primäre endoskopische Detektion von Weichteilsarkomen sind jedoch äußerst selten. Die genaue histologische Differenzierung solcher Tumoren ist diffizil. Die Einteilung in maligne, intermediäre (selten oder gar nicht metastasierend) oder benigne Läsionen ist jedoch für die Patienten von entscheidender Bedeutung. Die histologische Diagnostik und Therapieeinleitung sind eine Herausforderung und sollte daher an spezialisierten Zentren mit interdisziplinärer Zusammenarbeit erfolgen. Wir berichten von einer jungen Frau, die sich mit anhaltender Übelkeit und Erbrechen gefolgt von Teerstuhl vorstellte. Endoskopisch und bildgebend zeigte sich ursächlich in der Pars descendens duodeni eine organüberschreitende wachsende inoperable Tumorformation. Wir diskutieren die Erkrankung und fassen die aktuelle Literatur dazu zusammen.","PeriodicalId":50529,"journal":{"name":"Endoskopie Heute","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2015-11-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/s-0035-1553818","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"58062532","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
A. Rosenbaum, P. Traber, C. Mairhofer, D. Schilling
Zusammenfassung Eine seltene aber folgenreiche Komplikation der perkutanen endoskopischen Gastrostomie (PEG) ist der sogenannte „Buried Bumper“, die eingewachsene innere Halteplatte. Meist handelt es sich um eine Spätkomplikation, ein sehr frühes Auftreten innerhalb der ersten Wochen nach PEG-Anlage ist jedoch auch möglich. Erstmalig beschrieben wurde das Buried Bumper Syndrom in den 90er-Jahren, seither wurde eine Vielzahl von Verfahren zur Entfernung der eingewachsenen Platte entwickelt. Verschiedene endoskopische Verfahren sind beschrieben, eines der gebräuchlichsten ist die Entfernung mittels Papillotom oder Nadelmesser. Dies wird auch in der vorliegenden Fallserie überwiegend angewendet. Wir können an einer großen Serie von 37 Patienten mit 39 Buried Bumper Syndromen zeigen, dass diese Methode meist in einer einzigen Sitzung (in Propofolnarkose) gelingt und eine sehr kleine Rate an Komplikationen zur Folge hat. Es traten lediglich zwei mäßige Nachblutungen auf, die endoskopisch gestillt werden konnten. Somit ist die endoskopische Entfernung eines Buried Bumper mittels Papillotom oder Nadelmesser eine effiziente und sehr sichere Methode. Sie erlaubt zudem, in gleicher Sitzung eine neue PEG-Sonde anzulegen.
{"title":"Buried Bumper – eine Fallserie zur endoskopischen Entfernung","authors":"A. Rosenbaum, P. Traber, C. Mairhofer, D. Schilling","doi":"10.1055/s-0035-1553887","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0035-1553887","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Eine seltene aber folgenreiche Komplikation der perkutanen endoskopischen Gastrostomie (PEG) ist der sogenannte „Buried Bumper“, die eingewachsene innere Halteplatte. Meist handelt es sich um eine Spätkomplikation, ein sehr frühes Auftreten innerhalb der ersten Wochen nach PEG-Anlage ist jedoch auch möglich. Erstmalig beschrieben wurde das Buried Bumper Syndrom in den 90er-Jahren, seither wurde eine Vielzahl von Verfahren zur Entfernung der eingewachsenen Platte entwickelt. Verschiedene endoskopische Verfahren sind beschrieben, eines der gebräuchlichsten ist die Entfernung mittels Papillotom oder Nadelmesser. Dies wird auch in der vorliegenden Fallserie überwiegend angewendet. Wir können an einer großen Serie von 37 Patienten mit 39 Buried Bumper Syndromen zeigen, dass diese Methode meist in einer einzigen Sitzung (in Propofolnarkose) gelingt und eine sehr kleine Rate an Komplikationen zur Folge hat. Es traten lediglich zwei mäßige Nachblutungen auf, die endoskopisch gestillt werden konnten. Somit ist die endoskopische Entfernung eines Buried Bumper mittels Papillotom oder Nadelmesser eine effiziente und sehr sichere Methode. Sie erlaubt zudem, in gleicher Sitzung eine neue PEG-Sonde anzulegen.","PeriodicalId":50529,"journal":{"name":"Endoskopie Heute","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2015-11-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/s-0035-1553887","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"58062687","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
S. Reiser, H. Feußner, D. Wilhelm, T. Ortmaier, R. Tamm, P. Meier, A. Meining
Zusammenfassung Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Komplikationen, die im Zusammenhang mit der Durchführung von gastrointestinalen Endoskopien auftreten können. Sie beschränkt sich hierbei auf die Darstellung von Komplikationen, die auf gerätetechnischen Ursachen basieren. Zunächst wird eine neue 4-Punkte-Klassifikation vorgestellt, die sich auf die oben genannten, primär technikbezogenen Komplikationen erstreckt. Diese Einteilung ermöglicht eine übersichtliche, exemplarische Darstellung einzelner Komplikationen, welche im Kontext mit der Durchführung von gastrointestinalen Endoskopien auftreten können. Im Wesentlichen unterschieden werden soll zwischen „Komplikation durch technischen Funktionsausfall“, „Komplikationen durch unsachgemäße Handhabung“, „Komplikationen, die dem Gerät innewohnen“ und „Komplikation(en) aufgrund unvollkommener Konstruktionsmerkmale“. Ziel der Arbeit ist es, durch eine inhaltliche Auseinandersetzung mit den Ursachen und Wirkungen von Technikstörungen dazu beizutragen, mögliche Komplikationen im Zusammenhang mit der Technikanwendung zu vermeiden oder zumindest zahlenmäßig zu verringern.
{"title":"Gastrointestinale Endoskopie: Eine Klassifikation von Komplikationen durch Gerätestörungen und technische Mängel","authors":"S. Reiser, H. Feußner, D. Wilhelm, T. Ortmaier, R. Tamm, P. Meier, A. Meining","doi":"10.1055/s-0035-1553815","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0035-1553815","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Komplikationen, die im Zusammenhang mit der Durchführung von gastrointestinalen Endoskopien auftreten können. Sie beschränkt sich hierbei auf die Darstellung von Komplikationen, die auf gerätetechnischen Ursachen basieren. Zunächst wird eine neue 4-Punkte-Klassifikation vorgestellt, die sich auf die oben genannten, primär technikbezogenen Komplikationen erstreckt. Diese Einteilung ermöglicht eine übersichtliche, exemplarische Darstellung einzelner Komplikationen, welche im Kontext mit der Durchführung von gastrointestinalen Endoskopien auftreten können. Im Wesentlichen unterschieden werden soll zwischen „Komplikation durch technischen Funktionsausfall“, „Komplikationen durch unsachgemäße Handhabung“, „Komplikationen, die dem Gerät innewohnen“ und „Komplikation(en) aufgrund unvollkommener Konstruktionsmerkmale“. Ziel der Arbeit ist es, durch eine inhaltliche Auseinandersetzung mit den Ursachen und Wirkungen von Technikstörungen dazu beizutragen, mögliche Komplikationen im Zusammenhang mit der Technikanwendung zu vermeiden oder zumindest zahlenmäßig zu verringern.","PeriodicalId":50529,"journal":{"name":"Endoskopie Heute","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2015-11-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/s-0035-1553815","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"58062522","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
U. Hügle, D. Müller-Gerbes, A. Schulte-Fischedick, A. Dormann
Zusammenfassung Die Langzeit-pH-Metrie stellt ein wesentlicher Teil der Diagnostik der gastroösophagealen Refluxerkrankung (GERD) dar und gilt als Goldstandard zur Bestimmung der Säureexposition im distalen Ösophagus. Probleme in der Patientenakzeptanz und Compliance der transnasalen Sonde führten zur Weiterentwicklung eines katheterfreien, telemetrischen Messsystems, der sogenannten BRAVO-Kapsel, mit einer verlängerten Analysedauer bis zu 96 Stunden. Im Gegensatz zu der Literatur beschriebenen Technik wurde die BRAVO-Kapsel unter endoskopischer Sicht platziert. Durch die Applikation der Messkapsel unter endoskopischer Kontrolle ist eine exakte Platzierung 5 cm oberhalb der Z-Linie möglich. Hierdurch wird die diagnostische Sicherheit erhöht und die Dislokationsrate verringert. Das Bravo-System ermöglicht dem Patienten normale Alltagsaktivitäten, realistische Nahrungsaufnahme und geringe Beeinträchtigung der Atemwege bei hohem Tragekomfort.
{"title":"Katheterfreie pH-Metrie mittels Bravo-System – Erfahrungen an 198 Patienten und Etablierung der Zwei-Helfer-Methode als neues Applikationsverfahren","authors":"U. Hügle, D. Müller-Gerbes, A. Schulte-Fischedick, A. Dormann","doi":"10.1055/s-0035-1553914","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0035-1553914","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Die Langzeit-pH-Metrie stellt ein wesentlicher Teil der Diagnostik der gastroösophagealen Refluxerkrankung (GERD) dar und gilt als Goldstandard zur Bestimmung der Säureexposition im distalen Ösophagus. Probleme in der Patientenakzeptanz und Compliance der transnasalen Sonde führten zur Weiterentwicklung eines katheterfreien, telemetrischen Messsystems, der sogenannten BRAVO-Kapsel, mit einer verlängerten Analysedauer bis zu 96 Stunden. Im Gegensatz zu der Literatur beschriebenen Technik wurde die BRAVO-Kapsel unter endoskopischer Sicht platziert. Durch die Applikation der Messkapsel unter endoskopischer Kontrolle ist eine exakte Platzierung 5 cm oberhalb der Z-Linie möglich. Hierdurch wird die diagnostische Sicherheit erhöht und die Dislokationsrate verringert. Das Bravo-System ermöglicht dem Patienten normale Alltagsaktivitäten, realistische Nahrungsaufnahme und geringe Beeinträchtigung der Atemwege bei hohem Tragekomfort.","PeriodicalId":50529,"journal":{"name":"Endoskopie Heute","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2015-11-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/s-0035-1553914","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"58062882","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Zusammenfassung Bei einer 87-jährigen Patientin mit einer Cholangitis auf dem Boden einer Rezidiv-Choledocholithiais kam es im Anschluss an eine erfolgreiche ERCP unter 2,5 mg Midazolam und 175 mg Propofol zu einem Blutdruckabfall und einem Atemstillstand auf Station, an deren Folgen die Patientin verstarb. Auf die Problematik dieser Kombination bei sehr alten Patienten wird hingewiesen. Ein Aufwachraum stand nicht zur Verfügung.
{"title":"Sedierung oder Narkose – das ist hier die Frage","authors":"W. Rösch, K. Deppert","doi":"10.1055/s-0034-1399564","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0034-1399564","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Bei einer 87-jährigen Patientin mit einer Cholangitis auf dem Boden einer Rezidiv-Choledocholithiais kam es im Anschluss an eine erfolgreiche ERCP unter 2,5 mg Midazolam und 175 mg Propofol zu einem Blutdruckabfall und einem Atemstillstand auf Station, an deren Folgen die Patientin verstarb. Auf die Problematik dieser Kombination bei sehr alten Patienten wird hingewiesen. Ein Aufwachraum stand nicht zur Verfügung.","PeriodicalId":50529,"journal":{"name":"Endoskopie Heute","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2015-11-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/s-0034-1399564","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"58033033","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}