A. Rosenbaum, P. Traber, C. Mairhofer, D. Schilling
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Abstract
Zusammenfassung Eine seltene aber folgenreiche Komplikation der perkutanen endoskopischen Gastrostomie (PEG) ist der sogenannte „Buried Bumper“, die eingewachsene innere Halteplatte. Meist handelt es sich um eine Spätkomplikation, ein sehr frühes Auftreten innerhalb der ersten Wochen nach PEG-Anlage ist jedoch auch möglich. Erstmalig beschrieben wurde das Buried Bumper Syndrom in den 90er-Jahren, seither wurde eine Vielzahl von Verfahren zur Entfernung der eingewachsenen Platte entwickelt. Verschiedene endoskopische Verfahren sind beschrieben, eines der gebräuchlichsten ist die Entfernung mittels Papillotom oder Nadelmesser. Dies wird auch in der vorliegenden Fallserie überwiegend angewendet. Wir können an einer großen Serie von 37 Patienten mit 39 Buried Bumper Syndromen zeigen, dass diese Methode meist in einer einzigen Sitzung (in Propofolnarkose) gelingt und eine sehr kleine Rate an Komplikationen zur Folge hat. Es traten lediglich zwei mäßige Nachblutungen auf, die endoskopisch gestillt werden konnten. Somit ist die endoskopische Entfernung eines Buried Bumper mittels Papillotom oder Nadelmesser eine effiziente und sehr sichere Methode. Sie erlaubt zudem, in gleicher Sitzung eine neue PEG-Sonde anzulegen.