Nina Dvojković, N. Maćešić, G. Bačić, I. Folnožić, D. Đuričić, T. Karadjole, Nikica Prvanović Babić, M. Samardžija
{"title":"Feline fibroepithelial hyperplasia (FEH) : treatment options","authors":"Nina Dvojković, N. Maćešić, G. Bačić, I. Folnožić, D. Đuričić, T. Karadjole, Nikica Prvanović Babić, M. Samardžija","doi":"10.2377/0023-2076-60-237","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Die fibroepitheliale Hyperplasie (FEH) der Milchdruse ist eine durch Progesteron verursachte gutartige Storung. Sie ist gekennzeichnet durch eine schnelle, abnorme, aber reversible Zubildung eines oder mehrerer Gesaugekomplexe. Haufig wird klinisch falschlicherweise die Verdachtsdiagnose Mammaneoplasie gestellt. Nach der Diagnosesi- cherung kann eine operative (Ovariektomie, Ovariohysterektomie) oder medikamentose (Progesteronantagonisten und Dopaminagonisten) Therapie erfolgen. Die medikamentose Therapie wird eher bei Zuchtkatzen, die operative Therapie bei allen anderen Katzen angeraten, wenn nicht die Wunsche der Katzeneigentumer anders lauten. In dieser Ubersichtsarbeit wird zur Veranschaulichung ein Fall von einer an FEH erkrankten Katze dargestellt. Beschrieben wer- den Diagnosestellung, operative Behandlung (Ovariektomie), postoperativer Verlauf und der Erfolg der Behandlung. Die Diagnose bei dieser ansonsten gesunden Katze wurde aufgrund der klinischen Symptomatik, des Verhaltens des Tieres und der Anamnese gestellt. Um die nach der Anwendung von Progesteronantagonisten auftretenden Rezidive zu vermeiden, wurde die operative Therapie (Ovariektomie) durchgefuhrt und die Katze danach bis zu ihrer kompletten Genesung verfolgt. Schon acht Tage nach dem operativen Eingriff wurde eine erhebliche Ruckbildung der Gesaugekomplexe festgestellt, nach einem Monat waren alle Zeichen hypertrophischer Veranderungen verschwunden. Bei Kontrolluntersuchungen eineinhalb Jahre nach der Operation war die Katze gesund und ohne Anzeichen eines Rezidivs.","PeriodicalId":17825,"journal":{"name":"Kleintierpraxis","volume":"60 1","pages":"237-243"},"PeriodicalIF":0.1000,"publicationDate":"2015-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"1","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Kleintierpraxis","FirstCategoryId":"97","ListUrlMain":"https://doi.org/10.2377/0023-2076-60-237","RegionNum":4,"RegionCategory":"农林科学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"Q4","JCRName":"VETERINARY SCIENCES","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Die fibroepitheliale Hyperplasie (FEH) der Milchdruse ist eine durch Progesteron verursachte gutartige Storung. Sie ist gekennzeichnet durch eine schnelle, abnorme, aber reversible Zubildung eines oder mehrerer Gesaugekomplexe. Haufig wird klinisch falschlicherweise die Verdachtsdiagnose Mammaneoplasie gestellt. Nach der Diagnosesi- cherung kann eine operative (Ovariektomie, Ovariohysterektomie) oder medikamentose (Progesteronantagonisten und Dopaminagonisten) Therapie erfolgen. Die medikamentose Therapie wird eher bei Zuchtkatzen, die operative Therapie bei allen anderen Katzen angeraten, wenn nicht die Wunsche der Katzeneigentumer anders lauten. In dieser Ubersichtsarbeit wird zur Veranschaulichung ein Fall von einer an FEH erkrankten Katze dargestellt. Beschrieben wer- den Diagnosestellung, operative Behandlung (Ovariektomie), postoperativer Verlauf und der Erfolg der Behandlung. Die Diagnose bei dieser ansonsten gesunden Katze wurde aufgrund der klinischen Symptomatik, des Verhaltens des Tieres und der Anamnese gestellt. Um die nach der Anwendung von Progesteronantagonisten auftretenden Rezidive zu vermeiden, wurde die operative Therapie (Ovariektomie) durchgefuhrt und die Katze danach bis zu ihrer kompletten Genesung verfolgt. Schon acht Tage nach dem operativen Eingriff wurde eine erhebliche Ruckbildung der Gesaugekomplexe festgestellt, nach einem Monat waren alle Zeichen hypertrophischer Veranderungen verschwunden. Bei Kontrolluntersuchungen eineinhalb Jahre nach der Operation war die Katze gesund und ohne Anzeichen eines Rezidivs.