L’abbatiale carolingienne de Saint-Philbert-de-Grandlieu. Le chevet et ses aménagements

IF 0.5 3区 历史学 0 ARCHAEOLOGY BULLETIN MONUMENTAL Pub Date : 2015-01-01 DOI:10.3406/bulmo.2015.12097
F. Héber-suffrin, D. Prigent, C. Sapin
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Abstract

Die karolingische Abteikirche Saint-Philibert-de-Grandlieu. Die Choranlage und ihre Umgestaltungen Als Ende des 19. Jhs. die Frage gestellt wurde, ob die Abteikirche Saint-Philibert-de-Grandlieu zu restaurieren sei oder nicht, fiel die Entscheidung, eine neue Pfarrkirche zu bauen und das alte Gebaude in eine Markthalle umzuwandeln. Bei dieser Gelegenheit fuhrte der Archivar des Departements Loire inferieure eine erste Untersuchung der Anlage durch, die er aufgrund eines Textes des Monchs Ermentaire aus dem 9. Jh. als karolingisch bezeichnete. Darin hies es, die Gebeine des heiligen Philibert seien 836 aufgrund einer Bedrohung durch die Wikinger von Herio (Noirmoutier) nach Deas (Saint-Philibert-de-Grandlieu) uberfuhrt worden. In den Miracula beschreibt Ermentaire kurz die Beisetzung des Sarkophags im Querhaus der Abteikirche sowie die teilweise Neuerrichtung der Choranlage. Dem belgischen Archaologen Camille de la Croix gelang es durch seine Grabungen, die Struktur des Bauwerks naher zu bestimmen, seine Interpretationen wurden jedoch rasch in Zweifel gezogen, vor allem von Leon Maitre und Robert de Lasteyrie. Im Jahre 1960 schlug Pierre Lebouteux eine Feinanalyse des Mauerwerks vor, ohne jedoch, da keine Grabungen vorgenommen worden waren, Struktur und Datierung des Baues schlussig bestimmen zu konnen. Im Jahre 1997 konnten Forschungen aufgrund einiger Probegrabungen und einer neuen Lesart des Baues nachweisen, dass die Choranalage der Abteikirche in karolingischer Zeit errichtet worden war, wahrend das im 11. Jh. neu errichtete Langhaus nur geringe Spuren des Vorgangerbaues aufweist. Zwei karolingische Bauabschnitte konnten nachgewiesen werden. Der erstere begann wahrscheinlich Anfang des 9. Jhs. mit der Errichtung des Querhauses und verschiedenen bei Grabungen entdeckten Grundmauern. Daraus ergab sich eine polygonale Apsis, ummantelt von einem schmalen Laufgang, der zu einem kleinen ostlichen und rechteckigen Oratorium fuhrte. In der zweiten Bauphase, nach 836 und vor 858 (Aufgabe von Deas) wurde die Choranlage durch eine tiefe, halbkreisformige und erhohte Apsis vergrosert, unter der sich eine Krypta und eine Confessio mit dem Sarkophag des heiligen Philibert sowie ein kleines Oratorium auf kreuzformigem Grundriss befanden -all dies ist grostenteils erhalten. In Randlage des Baues befand sich eine grose Krypta mit drei geosteten Kapellen. Radiokohlenstoffdatierungen, Analysen des Baumaterials aus Ton, Datierungen mit Hilfe der Archaomagnetismus-Methode und Thermolumineszenzdatierungen haben bestatigt, dass diese beiden Bauphasen der karolingischen Epoche zuzuschreiben sind.
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