{"title":"L’européanisation inattendue: la CGT et la CGIL devant l’intégration européenne (1950-1974)","authors":"Alexandre Bibert","doi":"10.5771/0947-9511-2020-1-43","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Diese Studie betrachtet die Reaktion der wichtigsten italienischen und französischen Gewerkschaftsorganisationen auf die europäische Integration. Obwohl beide Gewerkschaftsbünde demselben internationalen Gewerkschaftsdachverband, der von der kommunistischen Ideologie geprägt war, angegliedert waren, hatten sie, über die erste Ablehnung des Gemeinsamen Marktes hinaus, Schwierigkeiten, aufgrund unterschiedlicher Ansätze, eine Zusammenarbeit herbeizuführen. Der Artikel zeigt, warum und wie sie dazu gebracht wurden, ihre Tätigkeit in den europäischen institutionellen Rahmen einzubetten. Er beleuchtet die Spannungen zwischen beschleunigenden Elementen und den inneren und äußeren Hindernissen, die der Europäisierungsdynamik begegneten. Die Entwicklungen spiegelten den Kontext wider, blieben aber eng mit dem Selbstverständnis und der Weltanschauung der Akteure verflochten. Deren Vorstellungen blieben zwar nicht unveränderlich, waren aber so tief verwurzelt, dass sie zu Friktionen und Kehrtwendungen führten.","PeriodicalId":53497,"journal":{"name":"Journal of European Integration History","volume":"2 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2020-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Journal of European Integration History","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.5771/0947-9511-2020-1-43","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Diese Studie betrachtet die Reaktion der wichtigsten italienischen und französischen Gewerkschaftsorganisationen auf die europäische Integration. Obwohl beide Gewerkschaftsbünde demselben internationalen Gewerkschaftsdachverband, der von der kommunistischen Ideologie geprägt war, angegliedert waren, hatten sie, über die erste Ablehnung des Gemeinsamen Marktes hinaus, Schwierigkeiten, aufgrund unterschiedlicher Ansätze, eine Zusammenarbeit herbeizuführen. Der Artikel zeigt, warum und wie sie dazu gebracht wurden, ihre Tätigkeit in den europäischen institutionellen Rahmen einzubetten. Er beleuchtet die Spannungen zwischen beschleunigenden Elementen und den inneren und äußeren Hindernissen, die der Europäisierungsdynamik begegneten. Die Entwicklungen spiegelten den Kontext wider, blieben aber eng mit dem Selbstverständnis und der Weltanschauung der Akteure verflochten. Deren Vorstellungen blieben zwar nicht unveränderlich, waren aber so tief verwurzelt, dass sie zu Friktionen und Kehrtwendungen führten.