{"title":"Touchstones in graves from the Avar and Great Moravian periods","authors":"Martin Ježek, J. Zavřel","doi":"10.11588/AK.2013.1.21811","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Mithilfe eines Elektronenmikroskops haben die Autoren des vorliegenden Artikels Spuren eisenfreier Metalle – einschlieslich Edelmetalle – auf ausgewahlten Steinartefakten aus Grabern der awarischen und grosmahrischen Zeit (7.-10. Jh.) entdeckt. Die Funde, ursprunglich als Schleifsteine identifiziert, dienten eigentlich als Probiersteine – Werkzeuge, mit denen man die Beschaffenheit eines bestimmten Metalls untersucht. Die Autoren interpretieren Probiersteine in fruhmittelalterlichen Grabern als einen Hinweis auf den Zugang der bestatteten Person zu Edelmetallen. Zusatzlich zur Frage nach der sozialen Gliederung innerhalb der fruhmittelalterlichen Gesellschaft eroffnen die Probiersteine ein weites Feld fur die Archaometallurgie: Die chemische Mikroanalyse erlaubt die Bestimmung der Zusammensetzungen der Legierungen, welche im vorliegenden Aufsatz diskutiert werden.","PeriodicalId":44872,"journal":{"name":"Archaologisches Korrespondenzblatt","volume":"37 1","pages":"117-129"},"PeriodicalIF":0.2000,"publicationDate":"2016-01-11","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"3","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Archaologisches Korrespondenzblatt","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.11588/AK.2013.1.21811","RegionNum":4,"RegionCategory":"历史学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"Q2","JCRName":"Arts and Humanities","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Mithilfe eines Elektronenmikroskops haben die Autoren des vorliegenden Artikels Spuren eisenfreier Metalle – einschlieslich Edelmetalle – auf ausgewahlten Steinartefakten aus Grabern der awarischen und grosmahrischen Zeit (7.-10. Jh.) entdeckt. Die Funde, ursprunglich als Schleifsteine identifiziert, dienten eigentlich als Probiersteine – Werkzeuge, mit denen man die Beschaffenheit eines bestimmten Metalls untersucht. Die Autoren interpretieren Probiersteine in fruhmittelalterlichen Grabern als einen Hinweis auf den Zugang der bestatteten Person zu Edelmetallen. Zusatzlich zur Frage nach der sozialen Gliederung innerhalb der fruhmittelalterlichen Gesellschaft eroffnen die Probiersteine ein weites Feld fur die Archaometallurgie: Die chemische Mikroanalyse erlaubt die Bestimmung der Zusammensetzungen der Legierungen, welche im vorliegenden Aufsatz diskutiert werden.
期刊介绍:
The Archäologisches Korrespondenzblatt is a quarterly journal quickly informing the scientific community in short articles about new results in archaelogical research in Germany and other countries. The Archäologisches Korrespondenzblatt has a profile as a topical scientific journal on issues of Prehistoric, Roman and Medieval archaeology and related sciences in Europe. Beside topical debates the journal provides a place for the publication of new finds and short analysis of general interest. The articles are up to 20 pages in print; contributions in foreign languages are accepted.