{"title":"Nutzen und Grenzen mobiler und tragbarer Technologien zur\n Individualisierung von hochintensivem Intervalltraining in der\n Bewegungstherapie","authors":"Peter Düking, Billy Sperlich","doi":"10.1055/a-1871-0043","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"TherapeutInnen, PatientInnen und SportlerInnen werden in verschiedenen Therapie-\n und Trainingsmaßnahmen vermehrt mit mobilen und tragbaren Technologien,\n Smartphone Apps oder sogenannten „point-of-care“ (POCT)\n Geräten zur Individualisierung von Trainingsprozessen konfrontiert.\n Obwohl die technologische Entwicklung schnell voranschreitet, können\n nicht alle verfügbaren Parameter bei (hoch-)intensiver Beanspruchung\n valide erfasst werden. TherapeutInnen und PatientInnen sollten nur\n Geräte verwenden, die für den jeweiligen Anwendungsfall und\n Population valide Daten liefern. Tragbare und mobile Technologien werden\n beständig weiterentwickelt, und so können heutzutage\n beispielsweise (bei richtiger Geräteauswahl) die Herzfrequenz am\n Handgelenk auch bei hochintensiver Beanspruchung sowie die\n Herzratenvariabilität (bzw. die Pulsratenvariabilität) am\n Handgelenk unter Ruhebedingungen valide erfasst werden. Mittlerweile\n können tragbare Technologien wie „Smartwatches“ die\n maximale Sauerstoffaufnahme ohne Ausbelastungstest erfassen. Deren\n Validität ist jedoch abhängig von der jeweiligen\n Leistungsfähigkeit, und diese Technologien scheinen auf individueller\n Ebene noch verbesserungswürdig. Zur Überprüfung der\n mittel- und langfristigen Effektivität eines (hochintensiven)\n Trainingsprozesses ist diese tragbare Technologie zum aktuellen Zeitpunkt nur\n bedingt anwendbar.","PeriodicalId":42423,"journal":{"name":"Bewegungstherapie und Gesundheitssport","volume":"1 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.5000,"publicationDate":"2022-08-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Bewegungstherapie und Gesundheitssport","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1055/a-1871-0043","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"Q4","JCRName":"SPORT SCIENCES","Score":null,"Total":0}
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Abstract
TherapeutInnen, PatientInnen und SportlerInnen werden in verschiedenen Therapie-
und Trainingsmaßnahmen vermehrt mit mobilen und tragbaren Technologien,
Smartphone Apps oder sogenannten „point-of-care“ (POCT)
Geräten zur Individualisierung von Trainingsprozessen konfrontiert.
Obwohl die technologische Entwicklung schnell voranschreitet, können
nicht alle verfügbaren Parameter bei (hoch-)intensiver Beanspruchung
valide erfasst werden. TherapeutInnen und PatientInnen sollten nur
Geräte verwenden, die für den jeweiligen Anwendungsfall und
Population valide Daten liefern. Tragbare und mobile Technologien werden
beständig weiterentwickelt, und so können heutzutage
beispielsweise (bei richtiger Geräteauswahl) die Herzfrequenz am
Handgelenk auch bei hochintensiver Beanspruchung sowie die
Herzratenvariabilität (bzw. die Pulsratenvariabilität) am
Handgelenk unter Ruhebedingungen valide erfasst werden. Mittlerweile
können tragbare Technologien wie „Smartwatches“ die
maximale Sauerstoffaufnahme ohne Ausbelastungstest erfassen. Deren
Validität ist jedoch abhängig von der jeweiligen
Leistungsfähigkeit, und diese Technologien scheinen auf individueller
Ebene noch verbesserungswürdig. Zur Überprüfung der
mittel- und langfristigen Effektivität eines (hochintensiven)
Trainingsprozesses ist diese tragbare Technologie zum aktuellen Zeitpunkt nur
bedingt anwendbar.