{"title":"Ueber die Elektrolytkoagulation der Kolloide","authors":"V. A. Kargin","doi":"10.1515/zpch-1928-13315","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Zusammenfassung1.Die WO3-Sole lassen die Anwendung der konduktometrischen und der potentiometrischen Titrationsmethode zur Verfolgung des Koagulationsprozesses zu.2.Bei der Zugabe von Elektrolytlösungen wird das Sol angesäuert. Die Ansäuerung geht auch nach der Koagulation aus dem Koagulat vor sich.3.Die Ansäuerungswerte können nach den in dieser Arbeit angeführten Formeln berechnet werden. Formel (1) ist für WO3-Sole aus den in Punkt 2 erörterten Gründen unbrauchbar.4.Die nach Formel (2) aus konduktometrischen Daten berechneten Ansäuerungswerte stimmen mit den potentiometrisch gemessenen Ansäuerungswerten überein.5.Je größer das Atomgewicht des Kations, desto stärker werden die H-Ionen aus der Doppelschicht der Teilchen verdrängt und desto kleiner der Koagulationswert.6.Je größer das Atomgewicht des Anions, desto stärker dessen peptisierende Wirkung. In größeren Mengen eingeführt, verursacht das schwere Anion wieder die Adsorption der H-Ionen an die Kolloidteilchen des Sols.","PeriodicalId":17817,"journal":{"name":"Kolloid-Zeitschrift","volume":"70 1","pages":"281-288"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"1929-11-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"1","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Kolloid-Zeitschrift","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1515/zpch-1928-13315","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Zusammenfassung1.Die WO3-Sole lassen die Anwendung der konduktometrischen und der potentiometrischen Titrationsmethode zur Verfolgung des Koagulationsprozesses zu.2.Bei der Zugabe von Elektrolytlösungen wird das Sol angesäuert. Die Ansäuerung geht auch nach der Koagulation aus dem Koagulat vor sich.3.Die Ansäuerungswerte können nach den in dieser Arbeit angeführten Formeln berechnet werden. Formel (1) ist für WO3-Sole aus den in Punkt 2 erörterten Gründen unbrauchbar.4.Die nach Formel (2) aus konduktometrischen Daten berechneten Ansäuerungswerte stimmen mit den potentiometrisch gemessenen Ansäuerungswerten überein.5.Je größer das Atomgewicht des Kations, desto stärker werden die H-Ionen aus der Doppelschicht der Teilchen verdrängt und desto kleiner der Koagulationswert.6.Je größer das Atomgewicht des Anions, desto stärker dessen peptisierende Wirkung. In größeren Mengen eingeführt, verursacht das schwere Anion wieder die Adsorption der H-Ionen an die Kolloidteilchen des Sols.