Phnom Penh nach der urbanen Katastrophe: „Alltägliches Geographie-Machen“ am Beispiel der Standortentscheidungen von Wirtschaft und Handel in einer südostasiatischen Metropole

IF 0.2 4区 社会学 Q4 GEOGRAPHY Mitteilungen Der Osterreichischen Geographischen Gesellschaft Pub Date : 2012-01-01 DOI:10.1553/MOEGG154S235
Thomas Kolnberger
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Abstract

Phnom Penh bietet nach der Vertreibung der Roten Khmer eine singulare Fallstudiezur Untersuchung der Verraumlichungsprozesse von Geschafts- und Gewerbestandortenals spontanen Prozess. Die Bewohner einer Millionen-Metrople wurden 1975 von PolPot zwangsvertrieben. Erst Jahre nach dieser „Stunde Null“ einer sozialen tabularasa konnte die Stadt ihr urbanes Leben von Grund auf neu starten. Dieser Beitragnimmt diese Startsituation zur Grundlage, um die Neu- und Wiederpositionierung vonGeschaftsstandorten hinsichtlich ihrer raumlichen Genese zu untersuchen. Der Schwerpunkthierbei liegt auf der Frage, ob der Prozess der Standortentscheidungen einemverallgemeinerbaren oder einem spezifischen Muster im Zuge einer Reurbanisierungentspricht. Die Ergebnisse zeigen, dass Phnom Penh (a) zwar in diesem Umfang einenstadtischen Sonderfall reprasentiert, der Standortentscheidungen mit Pfadabhangigkeitund Persistenzen aufweist; doch zeigt Phnom Penh auch, wie (b) zahlreicheindividuelle Standortentscheidungen zu hoher Markttransparenz fuhrten: Diese sindnicht-intentionale Folgen der Selbstagglomeration (economies of agglomeration).
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金边死后的城市灾难:“常见地理”,比如东南亚城市经济和贸易的地理选择
金边在红色高棉被驱逐之后,提供了一个独一无二的案例研究,来研究无用和商业的统一体过程,这是一个自发的过程。1975年,拥有百万人口的大都市在波尔波特火山上空被驱逐出境。直到这种“零时”在社交性质的“放空”之后的数年,这个城市才得以从新开始生活。这种评价是基于这一初期情况来判断在宇宙起源方面的新出现和再定位的重点在于,选择性决策过程是否能够适应康复过程中概括或具体的选择。结果显示,尽管金平(a)以其城市特有特例为特征,并以路径和固定点为定位选择;但pim Penh也展示了(b)为提高市场透明度进行了多少个体个体决策:这是自我扩张的非标准后果(学经济体)。
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