Delegierte Koordination. Zur Koordinationsfunktion intermediärer Organisationen in der österreichischen Forschungsförderung

IF 0.2 4区 社会学 Q4 POLITICAL SCIENCE Austrian Journal of Political Science Pub Date : 2014-09-01 DOI:10.15203/OZP.132.VOL43ISS4
R. Pichler
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Abstract

Die Forschungspolitik ist nicht nur eine potenziell fragmentierte Querschnittsmaterie, sondern auch Schnittstelle der Politik zur Forschung als Expertensystem. Sie ist daher zu Aushandlungsprozessen mit anderen Akteuren gezwungen, was horizontale und vertikale Koordination erfordert. Dabei spielt das fur die Forschungsforderung typische institutionelle Arrangement der intermediaren Organisation eine zentrale Rolle zur Koordination zwischen Staat und Forschung. Gleichzeitig setzt sich die forschungspolitische Fragmentierung auf der intermediaren Ebene fort. Diese kann aber auch Ansatzpunkte zur Erzielung von Koordinationseffekten bieten, wenn die Umsetzung forschungspolitischer Strategien schwerpunktmasig in den Aufgabenbereich intermediarer Forschungsforderungsorganisationen fallt. Das Beispiel der osterreichischen Forschungsforderungsgesellschaft zeigt, dass Koordinationsbarrieren durch eine ressortubergreifende Agentur teilweise uberwunden und positive Ruckwirkungen auf die politische Ebene erzielt werden konnen. Grenzen sind dieser Koordinationsform durch ihr beschranktes Instrumentarium und mogliche Ungleichgewichte zwischen den Principals gesetzt.
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研究政策不仅是一个具有潜在碎片化的夹子,同时也是研究政策作为专业系统的接口。因此它被迫与其他参与者进行斡旋,这要求横向和纵向的协调。在确保研究需要的方面,中间机构间安排对于政府与研究之间的协调起着至关重要的作用。与此同时,中间地带的政策分裂仍在继续。但若政策政策的实施优先于分散的研究机构,这也可能会导致增强协调效应。而已,澳大利亚精英研究团体的例子显示,一个稍等机构协调方面的障碍可能会部分消融,并且在政治上产生积极的反作用。这一切都是在协调的手段上有限度的,并且在普林斯顿之间有可能的不平衡。
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