„Idemität“. Zum Konzept Meister Eckharts in seinem selektiven Kommentar zum Johannesevangelium

D. Mieth
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Abstract

Abstrakt Der Philosoph Heinrich Rombach, einer der Interpreten Meister Eckharts, hat den Vorschlag gemacht, Wechsel-Beziehungen begrifflich nicht als Beziehung von Identitäten zu verstehen, sondern statt dessen den Begriff der „Idemität“ zu benutzen, d.h. die Fassung einer Einheit in einer sich ständig rückkoppelnden Bewegung: bei sich selber sein und sich doch aus der Beziehung verstehen. Sie hat zwar ihre eigene Selbigkeit, aber als Geschehen ist sie auf andere Weise in sich differenziert. Diese Figur nennt Meister Eckhart „Unterscheidung durch Ununterschiedenheit“. Er zielt damit nicht ein Paradox an, sondern eine innere Differenzierung ohne kategorialen Außenbezug. Von Eckhart übernimmt Rombach eine Struktur, die er „vermittelte Unmittelbarkeit“ nennt. Dietmar Mieth versucht, diese Struktur der „Idemität“ in Meister Eckharts Johanneskommentar gleichsam als strukturgleiche Parallele von Wort/Sprache, Beieinandersein („apud“), Sohn/Menschwerdung/Geburt, Gerechtigkeit zu erläutern. Dabei erinnert der Johanneskommentar an verschiedenen Stellen auch an die eckhartsche Bildlehre, führt sie aber weniger aus als z.B. im Genesiskommentar, in Pauluszitaten oder in den deutschen Predigten. Umso gewichtiger ist es, auch hier die strukturgleiche Parallele zu zeigen. Zusätzlich scheint es ihm wichtig, den im Johanneskommentar verwendeten Naturbegriff genauer zu betrachten. Denn entweder bezeichnet der Naturbegriff ganz verschiedene Dinge, also die Natur Gottes, die Natur des Menschen, die Natur der christlichen Sittlichkeit, die Natur der Naturgesetze, oder er bezeichnet die Gründe der Philosophen im Unterschied oder in Korrespondenz zu den Motiven des Glaubens. D.h. es geht gar nicht um das, was wir heute mit „Natur“ im Sinne säkularer Wissenschaft assoziieren, sondern um ein Lesegerät für eine metaphorische, d.h. über ihre immanente Rekonstruktion hinausweisende, Bedeutung der Eigengesetzlichkeit der Dinge. Dies käme dem nahe, was Bernhard von Claivaux im Unterschied zum „liber revelationis“ als „liber creaturae“ bezeichnet hat, das Buch der Schöpfung im Unterschied zum Buch der Erlösung. Der Unterschied bezieht sich bei Eckhart jedoch nicht auf zwei unterschiedliche Regionen der Erkenntnis sondern auf eine Beziehung, in welcher Zwei und Eines zugleich miteinander korrespondieren.
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“Idemität . "关于约翰福音选择性评论中提到的字
抽象哲学家亨利Rombach序分之一Eckharts师傅,做了该建议Wechsel-Beziehungen begrifflich不了解作为身份的关系,而是用“Idemität "这一概念,也就是说,一个统一的版本中不断rückkoppelnden运动:在自己的和自己的关系理解.她有自己的命运但是作为剧变她是由其他方式区分的这个人称师傅埃格哈特为"不一样的隔离区"他的目标不是什么悖论,而是内心的自主分化。艾哈特占领了名为"立竿处"的地方Dietmar Mieth试图在约翰大师艾哈特的这一“理想状态”评论中,就像在词句/语言、儿子/门微表情/生日的对比一样,阐释了这一“理想状态”的结构。约翰在几处经文里也提到了方格哈特的名画,却一点也不像创世记评论,保罗引用的是德语的布道。所以也更加重要的是,在这儿标出结构相同的边线。此外,他也发现,要仔细观察约翰内斯堡评论所用的天然名词,是很重要的一件事。人也许是上帝的本质,人的本质,基督教道德的本质及自然法则的本质,要不就是用不同的方式或对应宗教的动机来描述哲学家的原因。也就是说,他们并不是要把今天我们在世俗科学意义上与“自然”联想在一起,而是一种隐喻的书架,一种关于事物内在意义的象征性的阅读工具。这差不多就是克莱夫所说的“生命之星”和“救赎之星”不同的意思。不过,在埃克哈特身上,两者的差别并不是对应着两个不同的认识区域,而是对应着一个同时拥有两个和一个的关系。
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