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Weniger Lokalrezidive bei erweiterter Lymphknotenentfernung
Die pelvine Lymphknotendissektion gehört seit den frühen 1980er Jahren zum Standardvorgehen bei radikaler Zystektomie aufgrund eines Blasenkarzinoms. Es herrscht Einigkeit darüber, dass Patienten von einer PLND profitieren, das genaue Ausmaß ist aber weiterhin unklar. Die Standard-PLND beschränkt sich auf die Region unterhalb der Bifurkation der A. iliaca communis. Die ePLND dehnt sich noch proximal entlang der A. iliaca communis mindestens bis zur Kreuzung der Harnleiter, meist aber bis zur Aortenbifurkation aus. Auch die präsakralen Lymphknoten werden in der Regel mit entfernt. In retrospektiven Studien ergaben sich Hinweise auf ein längeres Gesamtüberleben nach ePLND im Vergleich zur sPLND. Dies kann aber auch der Tatsache geschuldet sein, dass man kränkeren, älteren oder gebrechlichen Patienten keine ePLND mehr zumuten möchte, schreiben die Autoren. In ihrem Ansatz wählten sie daher als Endpunkt rezidivfreies Überleben als Maß für die lokale Kontrolle.