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"Fame Is the Name of the Game": Aneignung und celebrity culture
Als öffentliche Kunstfiguren sind Celebrities per se Gegenstand von medialen Aneignungspraktiken, sind diese doch am Berühmtheitsstatus einer Person konstitutiv beteiligt. Auch deshalb gehört Aneignung nicht nur zu den Konzepten, mit denen produktive Rezeptionsweisen von Fans als solche gewürdigt werden (Stichwort prosumer). Die „media texts», aus denen sich Star-Images (Richard Dyer zufolge) zusammensetzen, sind überdies bevorzugte Gegenstände von Pop- und Appropriation Art, wo sich wiederum eigentümliche Beziehungstypen zwischen criticality und Faszination beobachten lassen. Am Beispiel des anonymen Amateurfoto-Projekts Type 42 - Fame Is the Name of the Game widmet sich der Beitrag den (nicht zuletzt technologisch begünstigten) Komplizenschaften von künstlerischen sowie Fan-Praktiken der Appropriation und den fließenden Übergängen von Obsession in Enteignung. Dabei macht in diesem Fall gerade die anonyme Urheberschaft ex negativo darauf aufmerksam, wie sehr die Rezeption von Aneignungspraktiken vom Wissen über Produktionskontexte und nicht zuletzt von der guten alten Frage nach der Autorschaft reguliert wird.