{"title":"在产后和\"西狄格caesarea \"牛血浆酵素分泌","authors":"B. Gümbel, A. Wehrend","doi":"10.1055/s-0038-1624127","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Zusammenfassung Gegenstand und Fragestellung: Ziel dieser Untersuchung war zu überprüfen, inwiefern die Aktivität ausgewählterEnzyme durch Spontangeburt oder Sectio caesarea während der ersten 10 Tage post partum (p. p.) beeinflusst wird. Material und Methoden: Im Blutplasma von Kühen (Gruppe 1: Geburt per vias naturales; Gruppe 2: Kühe nach Sectio caesarea) wurde täglich von der Geburt bis zum 10. postpartalen Tag die Aktivität folgender Enzyme bestimmt: Kreatinkinase (CK), Glutamatdehydrogenase (GLDH), Aspartataminotransferase (AST), Gammaglutamyltransferase (γ-GT). Als Kontrollgruppe dienten ingravide oder frühträchtige Kühe. Ergebnisse: CK: Gruppe 1: Anstieg der Aktivität am fünften und sechsten Tag p. p. Gruppe 2: erhöhte Werte während der gesamten 10 Tage p. p. mit den höchsten Messergebnissen am Tag nach der Operation (p < 0,05). GLDH: Anstieg der Aktivität nur in Gruppe 2 bis zum dritten Tag p. p., danach kontinuierlicher Aktivitätsabfall bis zum siebten Tag p. p. AST: Anstieg der Werte nach der Geburt bei den Kühen der Gruppe 1 und 2 (p < 0,05). γ-GT: keine signifikanten Aktivitätsveränderungen. Klinische Relevanz: Nach Spontangeburt und Sectio caesarea kommt es zu deutlichen Veränderungen der Plasmaaktivitäten der CK, GLDH und AST, die aufgrund der hohen Einzelwertstreuungen jedoch nur für die CK und AST statistische Signifikanz aufweisen. Die ermittelten Werte sind bei der Interpretation labordiagnostischer Ergebnisse im Frühpuerperium zu beachten.","PeriodicalId":326229,"journal":{"name":"Tierärztliche Praxis G: Großtiere/Nutztiere","volume":"1 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"3","resultStr":"{\"title\":\"Beeinflussung von Enzymaktivitäten im Blutplasma bei Kühen nach Spontangeburt und Sectio caesarea\",\"authors\":\"B. Gümbel, A. Wehrend\",\"doi\":\"10.1055/s-0038-1624127\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"Zusammenfassung Gegenstand und Fragestellung: Ziel dieser Untersuchung war zu überprüfen, inwiefern die Aktivität ausgewählterEnzyme durch Spontangeburt oder Sectio caesarea während der ersten 10 Tage post partum (p. p.) beeinflusst wird. Material und Methoden: Im Blutplasma von Kühen (Gruppe 1: Geburt per vias naturales; Gruppe 2: Kühe nach Sectio caesarea) wurde täglich von der Geburt bis zum 10. postpartalen Tag die Aktivität folgender Enzyme bestimmt: Kreatinkinase (CK), Glutamatdehydrogenase (GLDH), Aspartataminotransferase (AST), Gammaglutamyltransferase (γ-GT). Als Kontrollgruppe dienten ingravide oder frühträchtige Kühe. Ergebnisse: CK: Gruppe 1: Anstieg der Aktivität am fünften und sechsten Tag p. p. Gruppe 2: erhöhte Werte während der gesamten 10 Tage p. p. mit den höchsten Messergebnissen am Tag nach der Operation (p < 0,05). GLDH: Anstieg der Aktivität nur in Gruppe 2 bis zum dritten Tag p. p., danach kontinuierlicher Aktivitätsabfall bis zum siebten Tag p. p. AST: Anstieg der Werte nach der Geburt bei den Kühen der Gruppe 1 und 2 (p < 0,05). γ-GT: keine signifikanten Aktivitätsveränderungen. Klinische Relevanz: Nach Spontangeburt und Sectio caesarea kommt es zu deutlichen Veränderungen der Plasmaaktivitäten der CK, GLDH und AST, die aufgrund der hohen Einzelwertstreuungen jedoch nur für die CK und AST statistische Signifikanz aufweisen. Die ermittelten Werte sind bei der Interpretation labordiagnostischer Ergebnisse im Frühpuerperium zu beachten.\",\"PeriodicalId\":326229,\"journal\":{\"name\":\"Tierärztliche Praxis G: Großtiere/Nutztiere\",\"volume\":\"1 1\",\"pages\":\"0\"},\"PeriodicalIF\":0.0000,\"publicationDate\":\"1900-01-01\",\"publicationTypes\":\"Journal Article\",\"fieldsOfStudy\":null,\"isOpenAccess\":false,\"openAccessPdf\":\"\",\"citationCount\":\"3\",\"resultStr\":null,\"platform\":\"Semanticscholar\",\"paperid\":null,\"PeriodicalName\":\"Tierärztliche Praxis G: Großtiere/Nutztiere\",\"FirstCategoryId\":\"1085\",\"ListUrlMain\":\"https://doi.org/10.1055/s-0038-1624127\",\"RegionNum\":0,\"RegionCategory\":null,\"ArticlePicture\":[],\"TitleCN\":null,\"AbstractTextCN\":null,\"PMCID\":null,\"EPubDate\":\"\",\"PubModel\":\"\",\"JCR\":\"\",\"JCRName\":\"\",\"Score\":null,\"Total\":0}","platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Tierärztliche Praxis G: Großtiere/Nutztiere","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1055/s-0038-1624127","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
Beeinflussung von Enzymaktivitäten im Blutplasma bei Kühen nach Spontangeburt und Sectio caesarea
Zusammenfassung Gegenstand und Fragestellung: Ziel dieser Untersuchung war zu überprüfen, inwiefern die Aktivität ausgewählterEnzyme durch Spontangeburt oder Sectio caesarea während der ersten 10 Tage post partum (p. p.) beeinflusst wird. Material und Methoden: Im Blutplasma von Kühen (Gruppe 1: Geburt per vias naturales; Gruppe 2: Kühe nach Sectio caesarea) wurde täglich von der Geburt bis zum 10. postpartalen Tag die Aktivität folgender Enzyme bestimmt: Kreatinkinase (CK), Glutamatdehydrogenase (GLDH), Aspartataminotransferase (AST), Gammaglutamyltransferase (γ-GT). Als Kontrollgruppe dienten ingravide oder frühträchtige Kühe. Ergebnisse: CK: Gruppe 1: Anstieg der Aktivität am fünften und sechsten Tag p. p. Gruppe 2: erhöhte Werte während der gesamten 10 Tage p. p. mit den höchsten Messergebnissen am Tag nach der Operation (p < 0,05). GLDH: Anstieg der Aktivität nur in Gruppe 2 bis zum dritten Tag p. p., danach kontinuierlicher Aktivitätsabfall bis zum siebten Tag p. p. AST: Anstieg der Werte nach der Geburt bei den Kühen der Gruppe 1 und 2 (p < 0,05). γ-GT: keine signifikanten Aktivitätsveränderungen. Klinische Relevanz: Nach Spontangeburt und Sectio caesarea kommt es zu deutlichen Veränderungen der Plasmaaktivitäten der CK, GLDH und AST, die aufgrund der hohen Einzelwertstreuungen jedoch nur für die CK und AST statistische Signifikanz aufweisen. Die ermittelten Werte sind bei der Interpretation labordiagnostischer Ergebnisse im Frühpuerperium zu beachten.