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Nicht-alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLE) – Was leistet die Labordiagnostik?
Die nicht-alkoholische Fettkleberkrankung (NAFLE) ist die hepatische Manifestation des metabolischen Syndroms. Diese kann über eine Fibrose zur Leberzirrhose und letztendlich zur Entstehung eines hepatozellulären Karzinoms führen. Die Diagnostik der NAFLE erfolgt durch Anamnese, klinische Symptome und bildgebende Verfahren. Die invasive Leberbiopsie gilt als Goldstandard der Beurteilung von Lebererkrankungen, ist jedoch komplikationsträchtig und kostenintensiv. Als nicht-invasives Verfahren ist die Verwendung von serologischen Biomarkern eine wegweisende Möglichkeit, eine einfache und reproduzierbare Beurteilung der Lebererkrankung zu erlangen. Zytokeratin-18 (CK-18) ist ein Intermediärfilamentprotein, welches während der hepatischen Schädigung von den Zellen sezerniert wird und im Serum nachweisbar ist. Für die NAFLE lässt sich mittels CK-18 zwischen der simplen Steatose und der nicht-alkoholischen Steatohepatitis (NASH) unterscheiden, da NASH-Patienten signifikant höhere Werte aufweisen. Die Bestimmung von CK-18 lässt Aussagen über die Aktivität und das Ausmaß der Lebererkrankung zu und kann zukünftig im klinischen Alltag zur Therapieentscheidung und zum Monitoring beitragen.