{"title":"s2k说明“以没有神经损伤的方式修补乳腺和腰椎损伤的修补”(2021年)","authors":"C. Herren, N. H. von der Höh","doi":"10.1055/a-2016-3287","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"fige Entität im klinischen Alltag dar und können prinzipiell jeden Wirbelsäulenabschnitt betreffen, wobei eine gewisse Häufigkeit im Bereich des thorakolumbalen Übergangs zu sehen ist. Die vorliegende Leitlinie thematisiert die Rehabilitation von Patienten mit stabilen bzw. mit operativ-stabilisierten traumatischen Frakturen an der Brustund Lendenwirbelsäule und ist an Ärztinnen und Ärzte adressiert, die an der Rehabilitation solcher Patienten beteiligt sind. Vor diesem Hintergrund wurde unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) unter Beteiligung von Repräsentanten weiterer Kernfachgesellschaften, auf der Grundlage der besten verfügbaren Evidenz durch einen multiperspektivischen Konsensprozess eine Aktualisierung der Leitlinie „Rehabilitation nach traumatischen Frakturen der Brustund Lendenwirbelsäule ohne neurologische Ausfälle“ erarbeitet und konsentiert. Prinzipiell zu unterscheiden sind stabile von den instabilen Wirbelsäulenverletzungen, die nach der seit 2014 eingeführten AOSpine-Klassifikation und bereits überarbeiteten Version eingeteilt werden. Die Therapie stabiler Fakturen erfolgt konservativ, während instabile Frakturen eine operative Stabilisierung benötigen. Mit der Festlegung der Vorgehensweise sollten idealerweise die weiteren daraus resultierenden rehabilitativen Maßnahmen eigeleitet werden. Während eine im Jahr 2008 durchgeführte Multicenterstudie zu dem Ergebnis kam, dass die Rehabilitation nach Trauma an der BWS und LWS erst nach Ablauf von 6 Wochen beginnen sollte, da eine frühere Rehamaßnahme nicht im vollen Umfang durchführbar wäre [1], werden nun aufgrund einer unzureichenden Datenlage folgende ausgesprochen: Um eine schnelle soziale, familiäre und berufliche Wiedereingliederung zu erreichen, sollte die Rehabilitation so früh wie möglich, also auch schon während der Akutbehandlung, beginnen. Ist die Verletzung an der Wirbelsäule im Rahmen einer Mehrfachverletzung bzw. nach einem Polytrauma aufgetreten, so richtet sich die notwendige intensive Maßnahme nach den weiteren Verletzungsmustern. Hier wird empfohlen, den Sozialdienst des Krankenhauses bzw. bei Arbeitsund Wegeunfällen das Reha-Management der gesetzlichen Unfallversicherungen möglichst früh in die Rehabilitationsplanungen mit einzubeziehen. Unter realistischer Einschätzung des Rehabilitationspotenzials und der -prognose orientieren sich die therapeutischen Rehabilitationsziele am biopsychosozialen ICF-Modell der WHO [2]. Ein übergeordnetes Ziel ist hierbei, neben der Verbesserung der funktionalen Gesundheit, die Wiederherstellung der Teilhabe am alltäglichen und beruflichen Leben. Da im Hinblick auf erlittene Wirbelkörperfrakturen oftmals schwere Traumamuster mit dramatischer Änderung der Lebensplanung ursächlich sind, stellt die psychologische Bewältigung des traumatisierenden Ereignisses einen weiteren Baustein in der RehabilitaZusammenfassung der S2K-Leitlinie „Rehabilitation nach traumatischen Frakturen der Brustund Lendenwirbelsäule ohne neurologische Ausfälle“ (Stand 12/2021) Summary of the S2K guideline „Rehabilitation after traumatic fractures of the thoracic and lumbar spine without neurological deficits“ (as of 12/2021)","PeriodicalId":235996,"journal":{"name":"Die Wirbelsäule","volume":"100 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2023-08-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":"{\"title\":\"Zusammenfassung der S2K-Leitlinie „Rehabilitation nach traumatischen Frakturen der Brust- und Lendenwirbelsäule ohne neurologische Ausfälle“ (Stand 12/2021)\",\"authors\":\"C. 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摘要
病人日常活动中缺失的神经实体王上解释的方针将讨论胸部和腰椎有稳定及经手术稳定损伤的病人的康复情形,并建议参与其康复的医生参与其康复过程。背景下被由德国骨科和协会的1号(DGOU)代表的参与下进一步Kernfachgesellschaften最佳证据的基础上,通过一条multiperspektivischen Konsensprozess更新准则”后恢复创伤骨折的Brustund Lendenwirbelsäule没有神经“拟订和微小konsentiert .原则上,区分刺伤脊椎疾病的严重性是不稳定的,根据2014年开始使用的忠实耳朵分类法而且已经订正。稳定的诊疗是保守的,而不稳定的骨折需要手术稳定。确定行为方式时,最好将由此引发的其他改造行动召集起来。在2008年的一Multicenterstudie调查结论,创伤后恢复BWS和LWS六周的短暂任期结束后才开始治疗,因为前Rehamaßnahme不应该充分地利用是可行的[1],目前被基于不足Datenlage表示如下:为了达到快速的社会、家庭和职业融合目标,康复应该尽早进行,包括在治疗期间。如果脊柱损伤是多次伤害或多处外伤造成的,则应按受伤模式进行密集治疗。医院和工程事故时应尽可能早将法律意外保险的管理纳入到康复计划之中。区域代表也参与了重建工作。在提高职能健康、恢复参与日常生活和工作的同时,还有更高的目标。因为对于食肉性骨折而言,严重的创伤模式往往造成生命规划的重大变化,将心理管理traumatisierenden事件又一个温室气体排放在S2K-Leitlinie RehabilitaZusammenfassung "创伤后恢复多数骨折Brustund Lendenwirbelsäule没有神经”——站12/2021微小Summary of the S2K guideline”康复是哪个traumatic fractures《thoracic and lumbar spine菲neurological deficits " 12/2021 (as)
Zusammenfassung der S2K-Leitlinie „Rehabilitation nach traumatischen Frakturen der Brust- und Lendenwirbelsäule ohne neurologische Ausfälle“ (Stand 12/2021)
fige Entität im klinischen Alltag dar und können prinzipiell jeden Wirbelsäulenabschnitt betreffen, wobei eine gewisse Häufigkeit im Bereich des thorakolumbalen Übergangs zu sehen ist. Die vorliegende Leitlinie thematisiert die Rehabilitation von Patienten mit stabilen bzw. mit operativ-stabilisierten traumatischen Frakturen an der Brustund Lendenwirbelsäule und ist an Ärztinnen und Ärzte adressiert, die an der Rehabilitation solcher Patienten beteiligt sind. Vor diesem Hintergrund wurde unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) unter Beteiligung von Repräsentanten weiterer Kernfachgesellschaften, auf der Grundlage der besten verfügbaren Evidenz durch einen multiperspektivischen Konsensprozess eine Aktualisierung der Leitlinie „Rehabilitation nach traumatischen Frakturen der Brustund Lendenwirbelsäule ohne neurologische Ausfälle“ erarbeitet und konsentiert. Prinzipiell zu unterscheiden sind stabile von den instabilen Wirbelsäulenverletzungen, die nach der seit 2014 eingeführten AOSpine-Klassifikation und bereits überarbeiteten Version eingeteilt werden. Die Therapie stabiler Fakturen erfolgt konservativ, während instabile Frakturen eine operative Stabilisierung benötigen. Mit der Festlegung der Vorgehensweise sollten idealerweise die weiteren daraus resultierenden rehabilitativen Maßnahmen eigeleitet werden. Während eine im Jahr 2008 durchgeführte Multicenterstudie zu dem Ergebnis kam, dass die Rehabilitation nach Trauma an der BWS und LWS erst nach Ablauf von 6 Wochen beginnen sollte, da eine frühere Rehamaßnahme nicht im vollen Umfang durchführbar wäre [1], werden nun aufgrund einer unzureichenden Datenlage folgende ausgesprochen: Um eine schnelle soziale, familiäre und berufliche Wiedereingliederung zu erreichen, sollte die Rehabilitation so früh wie möglich, also auch schon während der Akutbehandlung, beginnen. Ist die Verletzung an der Wirbelsäule im Rahmen einer Mehrfachverletzung bzw. nach einem Polytrauma aufgetreten, so richtet sich die notwendige intensive Maßnahme nach den weiteren Verletzungsmustern. Hier wird empfohlen, den Sozialdienst des Krankenhauses bzw. bei Arbeitsund Wegeunfällen das Reha-Management der gesetzlichen Unfallversicherungen möglichst früh in die Rehabilitationsplanungen mit einzubeziehen. Unter realistischer Einschätzung des Rehabilitationspotenzials und der -prognose orientieren sich die therapeutischen Rehabilitationsziele am biopsychosozialen ICF-Modell der WHO [2]. Ein übergeordnetes Ziel ist hierbei, neben der Verbesserung der funktionalen Gesundheit, die Wiederherstellung der Teilhabe am alltäglichen und beruflichen Leben. Da im Hinblick auf erlittene Wirbelkörperfrakturen oftmals schwere Traumamuster mit dramatischer Änderung der Lebensplanung ursächlich sind, stellt die psychologische Bewältigung des traumatisierenden Ereignisses einen weiteren Baustein in der RehabilitaZusammenfassung der S2K-Leitlinie „Rehabilitation nach traumatischen Frakturen der Brustund Lendenwirbelsäule ohne neurologische Ausfälle“ (Stand 12/2021) Summary of the S2K guideline „Rehabilitation after traumatic fractures of the thoracic and lumbar spine without neurological deficits“ (as of 12/2021)