20世纪80年代的东德生活工作及偏头痛方面

Ines Grau
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摘要

除了苏联占领军外,移民还以没有德国护照的东德为最大的少数民族。根据政府间协议,1989年以来,欧洲以外的约130 000名男子和妇女加入了社会主义德国。为了让他们的观点更为清晰可闻,这一贡献将会以工人作为范例,他们属于莫桑比克的工人,这是国家管理的招募政策的第三大重点。文章跟随在故事讲述中讲述的故事背后,讲述了民主德国个人和集体的经历如何浓缩在故事之中。他画之间的紧张里非常reglementierten长期居住在»社会主义Bruderland«和固守Praxen工人:内部,扩大自己的Handlungsspielräume帮助.之后
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Migrantische Perspektiven auf Leben und Arbeit in der DDR in den 1980er-Jahren
Abgesehen von den sowjetischen Besatzungstruppen, stellten Arbeitsmigrant:innen die größte Minderheit ohne deutschen Pass in der DDR dar. Auf Grundlage zwischenstaatlicher Verträge reisten bis 1989 knapp 130.000 Männer und Frauen aus außereuropäischen Ländern ins sozialistische Deutschland ein, um landesweit in der Produktion zu arbeiten. Um deren Perspektive sichtund hörbarer zu machen, legt der Beitrag sein Augenmerk beispielhaft auf Arbeiter:innen aus Mosambik, dem drittwichtigsten Herkunftsland dieser staatlich gelenkten Anwerbepolitik. Angelehnt an das in biografisch-narrativen Interviews erhobene empirische Material leuchtet der Artikel aus, wie sich die individuellen und kollektiven Erfahrungen in der DDR in den Erzählungen verdichten. Er zeichnet die Spannung zwischen einem stark reglementierten Aufenthalt im »sozialistischen Bruderland« und eigensinnigen Praxen der Arbeiter:innen, die eigene Handlungsspielräume erweitern halfen, nach.
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