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Zusammenfassung In dem Maß, in dem Gegenwartsliteratur gängige Auffassungen von Literatur wie von Gegenwart irritieren kann, kann sie auch als Impulsgeber und Korrektiv für eine Literaturwissenschaft fungieren, die nicht immer schon voraussetzt zu wissen, was Literatur ist. Sichtbar geworden ist dies zuletzt in Auseinandersetzungen mit Sozialen Medien, bei denen in Experimenten mit digitalen Tools wie im Rahmen konventionellerer Formen von Literatur und korrespondierender Theoriediskurse literarische und zeitdiagnostische Schreibweisen aneinanderrücken und auf je verschiedene Weise das hervorbringen, was als »Gegenwartsvergegenwärtigung« bezeichnet werden kann.
期刊介绍:
Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte (DVjs) ("German Quarterly for Literary Studies and Humanities") is considered the leading journal of German language and literary studies. Since its first publication in 1923, the DVjs has played a major role in shaping the development of the discipline. The four issues per year offer interdisciplinary articles from the fields of literary studies, philosophy and cultural history. They reflect the current tendencies of the subject and fulfil highest scholarly standards. The journal is committed to publish articles that go beyond the increasingly short-lived publication practice of our day. In justified cases, this includes the publication of longer articles. Thus, the DVjs remains true to its mission of providing a forum for professional exchange and the discussion of broader methodologies in literary and cultural studies, making it indispensable for students and teachers alike.