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In diesem Text von 1980 befasst der Autor sich mit dem Regressionskonzept aus einer vornehmlich Ich-psychologischen und interaktionellen Sicht. Er rückt Freuds Aspekt der topischen Regression in das Zentrum seiner Betrachtung. Regression erscheint hier als eine Wiederbelebung überholter Funktionsniveaus und Organisationsformen des geistigen Erlebens und des Verhaltens, insbesondere in der Übertragung. Für Loewald geht es dabei nicht nur um eine retrograde Entwicklung, sondern auch um eine Neuorganisation des psychischen Materials und der Verknüpfung zwischen verschiedenen Ebenen der mentalen Organisation. Dabei hat die beidseitige Regression des Patienten und des Therapeuten eine restitutive Funktion. Darin liegt Chancen für das Individuum, für die therapeutische Beziehung und für die Gesellschaft an sich.