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Adam Smith gilt vielen Fachleuten ‚der‘ Ökonomik als Begründer ihrer Disziplin. Doch sein Werk ist komplex und lässt Raum für Interpretationen. Dort setzt der vorliegende Beitrag an. Es wird die Ambivalenz des Denkens von Adam Smith sowie die Ambivalenz im Umgang mit ihm thematisiert. Dazu wird an einem Beispiel diskutiert, wie Adam Smith in modernen VWL-Lehrbüchern in marktaffirmativen Narrativen eingewoben sein kann. Der ambivalente Umgang mit Adam Smith gibt am Ende des Beitrags einen Anlass, um kritisch auf die Bedeutung der ökonomischen Ideengeschichte in der modernen Ökonomik zu blicken.