第二组流行病学7:在随即悄悄地研究中保密筛查:如何不被解码

Kenneth F. Schulz, David A. Grimes
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Für manche Studienärzte stellt die Entschlüsselung des Zuteilungsschemas eine viel zu große intellektuelle Herausforderung dar, als dass sie ihr widerstehen könnten. Ob ihre Motive nun harmloser oder boshafter Natur sind, in jedem Fall untergraben derlei Manipulationen die Validität einer Studie. Tatsächlich führt eine unzureichende Geheimhaltung im Durchschnitt zu übertriebenen Effektschätzern, doch mit Raum für Bias in beide Richtungen. Studienärzte sind in ihren Bemühungen um die Entschlüsselung von Zuteilungslisten sehr erfinderisch, sodass Studienplaner bei ihren Planungsanstrengungen ebenso geschickt vorgehen müssen, um dies zu verhindern. Sie müssen ihre Studien durch eine angemessene Geheimhaltung der Behandlungszuteilung wirksam vor Selektionsbias und Confounding schützen. Vergleiche der Ausgangscharakteristika zu wichtigen prognostischen Variablen sollten angegeben werden. Hypothesentests für Ausgangscharakteristika sind dagegen überflüssig und könnten sogar Schaden anrichten, wenn sie Studienleiter dazu verleiten, Unausgewogenheiten hinsichtlich der Ausgangscharakteristika zu verschweigen.</p><p>„Der Grund dafür, warum die kontrollierte Studie des Medical Research Council über Streptomycin zur Behandlung von Lungentuberkulose als Meilenstein betrachtet werden sollte, ist nicht, wie häufig vermutet wird, dass zur Generierung der Randomisierungsliste Zufallszahlentabellen verwendet wurden. … Der Grund sind vielmehr die eindeutig beschriebenen Vorsichtsmaßnahmen, die ergriffen wurden, um die Randomisierungslíste vor den an der Rekrutierung der Patienten beteiligten Personen geheim zu halten <span>[1]</span>.“</p></div>","PeriodicalId":79544,"journal":{"name":"Zeitschrift fur arztliche Fortbildung und Qualitatssicherung","volume":"101 7","pages":"Pages 499-505"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2007-10-29","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1016/j.zgesun.2007.08.006","citationCount":"0","resultStr":"{\"title\":\"Reihe Epidemiologie 7: Geheimhaltung der Randomisierungslisten in randomisierten Studien: Wie man sich gegen Entschlüsselung wappnet\",\"authors\":\"Kenneth F. 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Für manche Studienärzte stellt die Entschlüsselung des Zuteilungsschemas eine viel zu große intellektuelle Herausforderung dar, als dass sie ihr widerstehen könnten. Ob ihre Motive nun harmloser oder boshafter Natur sind, in jedem Fall untergraben derlei Manipulationen die Validität einer Studie. Tatsächlich führt eine unzureichende Geheimhaltung im Durchschnitt zu übertriebenen Effektschätzern, doch mit Raum für Bias in beide Richtungen. Studienärzte sind in ihren Bemühungen um die Entschlüsselung von Zuteilungslisten sehr erfinderisch, sodass Studienplaner bei ihren Planungsanstrengungen ebenso geschickt vorgehen müssen, um dies zu verhindern. Sie müssen ihre Studien durch eine angemessene Geheimhaltung der Behandlungszuteilung wirksam vor Selektionsbias und Confounding schützen. Vergleiche der Ausgangscharakteristika zu wichtigen prognostischen Variablen sollten angegeben werden. 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摘要

正常的随机随机是根据随机清单中是否有适当的保密程度为了防止医护人员和研究人员知道自己接下去的编界没有保密法也能对随机应变表应用程序扭曲自由是如此重要的特征,而且还附带着最令人讨厌的实施问题。通常来说,医生往往并不关心是否要保密,这令那些进行研究的人感到恶心。医生不受随地、控制地进行试验是恶心的。许多参与研究的人都试图解密编界,结果疏忽了随机编作。对于一些大学生来说,对分配机制的解密机制涉及的难度过大,无法抵御这种机制。无论是善良还是坏脾气的动作都在侵袭研究的合法性事实上隐秘度不足的平均效果却过于夸大,而时间跨度在两个方面。试验医生在解密分配列表方面非常善于编排,因此研究规划者必须同样小心谨慎地进行规划工作。你必须保证治疗部位的妥善保密以防止选择障碍和协商应披露对重要预测变量的基线指数比较。但是,伪决法测试是多余的,甚至可以造成伤害,只要她诱使大学管理者隐瞒素来关于先锋性测试的问题。”医学研究委员会发表的一项研究被视为一个里程碑,用来治疗肺结核,为什么这一研究被视为一个里程碑呢?不是经常有人说它是随机随机的随机筛查名单。...的原因在于它明确提出的预防措施、采取了Randomisierungslíste前那些参与招募病人个人只字不提[1]."
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Reihe Epidemiologie 7: Geheimhaltung der Randomisierungslisten in randomisierten Studien: Wie man sich gegen Entschlüsselung wappnet

Korrekte Randomisierung beruht auf einer angemessenen Geheimhaltung der Randomisierungsliste. Die Geheimhaltung sorgt dafür, dass Ärzte und Studienteilnehmer die nachfolgenden Zuteilungen nicht kennen. Ohne Geheimhaltung können auch korrekt erstellte Randomisierungslisten ausgehebelt werden. Dabei geht die so wichtige Eigenschaft der Verzerrungsfreiheit randomisierter, kontrollierter Studien mit höchst ärgerlichen Implementierungsproblemen einher. Häufig steht eine angemessene Geheimhaltung ärztlichen Neigungen entgegen, was bei denen, die Studien durchführen, zu Verdruss führt. Randomisierte, kontrollierte Studien sind Ärzten ein Gräuel. Viele, die an Studien teilnehmen, kommen in Versuchung, die Zuteilungen zu entschlüsseln, und unterlaufen dadurch die Randomisierung. Für manche Studienärzte stellt die Entschlüsselung des Zuteilungsschemas eine viel zu große intellektuelle Herausforderung dar, als dass sie ihr widerstehen könnten. Ob ihre Motive nun harmloser oder boshafter Natur sind, in jedem Fall untergraben derlei Manipulationen die Validität einer Studie. Tatsächlich führt eine unzureichende Geheimhaltung im Durchschnitt zu übertriebenen Effektschätzern, doch mit Raum für Bias in beide Richtungen. Studienärzte sind in ihren Bemühungen um die Entschlüsselung von Zuteilungslisten sehr erfinderisch, sodass Studienplaner bei ihren Planungsanstrengungen ebenso geschickt vorgehen müssen, um dies zu verhindern. Sie müssen ihre Studien durch eine angemessene Geheimhaltung der Behandlungszuteilung wirksam vor Selektionsbias und Confounding schützen. Vergleiche der Ausgangscharakteristika zu wichtigen prognostischen Variablen sollten angegeben werden. Hypothesentests für Ausgangscharakteristika sind dagegen überflüssig und könnten sogar Schaden anrichten, wenn sie Studienleiter dazu verleiten, Unausgewogenheiten hinsichtlich der Ausgangscharakteristika zu verschweigen.

„Der Grund dafür, warum die kontrollierte Studie des Medical Research Council über Streptomycin zur Behandlung von Lungentuberkulose als Meilenstein betrachtet werden sollte, ist nicht, wie häufig vermutet wird, dass zur Generierung der Randomisierungsliste Zufallszahlentabellen verwendet wurden. … Der Grund sind vielmehr die eindeutig beschriebenen Vorsichtsmaßnahmen, die ergriffen wurden, um die Randomisierungslíste vor den an der Rekrutierung der Patienten beteiligten Personen geheim zu halten [1].“

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