{"title":"Ars legendi-faculty奖,以表彰杰出的医学教学:荣誉和职业阶梯。","authors":"Sigrid Harendza","doi":"10.3205/zma000873","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Seit dem Jahr 2006 vergibt der Stifterverband der DeutschenWissenschaft den „Ars legendi-Preis für exzellente Hochschullehre“ in jährlich wechselnden Fächern als Auszeichnung für die besondere Leistung einesHochschullehrers/einer Hochschullehrerin, um „die Qualität der Lehre als wesentliches Exzellenzkriterium für Hochschulen zu etablieren“ [http://www.stifterverband.info/wissenschaft_und_hochschule/lehre/ars_legendi_fakultaetenpreis/]. Den Anfang machte im Jahr 2006 die Medizin mit den Preisträgern Prof. Dr. med. Sigrid Harendza, MME (Bern), Universität Hamburg, und Prof. Dr. med. Dr. h.c. Reinhard Putz, Ludwig-Maximilians-Universität München. Aus diesem Konzept der Auszeichnung, mit dem einerseits die Qualität der Lehre als zentrales Gütekriterium einer Hochschule gewürdigt und andererseits ein karrierewirksamer Anreiz für den akademischen Nachwuchs geschaffen wurde, ist ab dem Jahr 2010 der „Ars legendiFakultätenpreis“ entstanden. Auch hier machte dieMedizin den Anfang. Der „Ars legendi-Fakultätenpreis für exzellente Lehre in derMedizin“ wird seither jährlich gemeinsam vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und demMedizinischen Fakultätentag (MFT) der Bundesrepublik Deutschland vergeben (bisherige Preisträgerinnen und Preisträger siehe Tabelle 1). Der „Ars legendi-Fakultätenpreis für exzellente Lehre in der Medizin“ nimmt eine besondere Stellung im Gefüge der Preise zur Verbesserung der Qualität der Lehre ein. In den vergangenen Jahren wurden bereits innerhalb der medizinischen Fakultäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz an vielen Standorten sogenannte „Teacher of the Year“ Preise eingerichtet, die zum überwiegenden Teil aufgrund der Bewertung von Lehrenden durch Studierende zustande kommen. Eine Untersuchung aus Kanada, wo solche Fakultätenpreise schon länger etabliert sind, zeigt, dass sich 45% der Empfängerinnen und Empfänger solcher Preise inspiriert fühlten, ihre Lehre weiter zu verbessern, während die Abteilungsdirektoren der Preisträgerinnen und Preisträger einen solchen Preis eher als wesentlich für das Prestige der Abteilung als für die Qualität der Lehre ansahen [1]. Eine kürzlich in den USA durchgeführte Metaanalyse über durch Fakultäten vergebene Lehrpreise konnte unter anderem die folgenden wesentlichen Aspekte herausarbeiten [2]:","PeriodicalId":30054,"journal":{"name":"GMS Zeitschrift fur Medizinische Ausbildung","volume":"30 3","pages":"Doc30"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2013-08-15","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.3205/zma000873","citationCount":"0","resultStr":"{\"title\":\"The Ars legendi-faculty award for excellent teaching in medicine: honour and career stepping stone.\",\"authors\":\"Sigrid Harendza\",\"doi\":\"10.3205/zma000873\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"Seit dem Jahr 2006 vergibt der Stifterverband der DeutschenWissenschaft den „Ars legendi-Preis für exzellente Hochschullehre“ in jährlich wechselnden Fächern als Auszeichnung für die besondere Leistung einesHochschullehrers/einer Hochschullehrerin, um „die Qualität der Lehre als wesentliches Exzellenzkriterium für Hochschulen zu etablieren“ [http://www.stifterverband.info/wissenschaft_und_hochschule/lehre/ars_legendi_fakultaetenpreis/]. Den Anfang machte im Jahr 2006 die Medizin mit den Preisträgern Prof. Dr. med. Sigrid Harendza, MME (Bern), Universität Hamburg, und Prof. Dr. med. Dr. h.c. Reinhard Putz, Ludwig-Maximilians-Universität München. Aus diesem Konzept der Auszeichnung, mit dem einerseits die Qualität der Lehre als zentrales Gütekriterium einer Hochschule gewürdigt und andererseits ein karrierewirksamer Anreiz für den akademischen Nachwuchs geschaffen wurde, ist ab dem Jahr 2010 der „Ars legendiFakultätenpreis“ entstanden. Auch hier machte dieMedizin den Anfang. Der „Ars legendi-Fakultätenpreis für exzellente Lehre in derMedizin“ wird seither jährlich gemeinsam vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und demMedizinischen Fakultätentag (MFT) der Bundesrepublik Deutschland vergeben (bisherige Preisträgerinnen und Preisträger siehe Tabelle 1). 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The Ars legendi-faculty award for excellent teaching in medicine: honour and career stepping stone.
Seit dem Jahr 2006 vergibt der Stifterverband der DeutschenWissenschaft den „Ars legendi-Preis für exzellente Hochschullehre“ in jährlich wechselnden Fächern als Auszeichnung für die besondere Leistung einesHochschullehrers/einer Hochschullehrerin, um „die Qualität der Lehre als wesentliches Exzellenzkriterium für Hochschulen zu etablieren“ [http://www.stifterverband.info/wissenschaft_und_hochschule/lehre/ars_legendi_fakultaetenpreis/]. Den Anfang machte im Jahr 2006 die Medizin mit den Preisträgern Prof. Dr. med. Sigrid Harendza, MME (Bern), Universität Hamburg, und Prof. Dr. med. Dr. h.c. Reinhard Putz, Ludwig-Maximilians-Universität München. Aus diesem Konzept der Auszeichnung, mit dem einerseits die Qualität der Lehre als zentrales Gütekriterium einer Hochschule gewürdigt und andererseits ein karrierewirksamer Anreiz für den akademischen Nachwuchs geschaffen wurde, ist ab dem Jahr 2010 der „Ars legendiFakultätenpreis“ entstanden. Auch hier machte dieMedizin den Anfang. Der „Ars legendi-Fakultätenpreis für exzellente Lehre in derMedizin“ wird seither jährlich gemeinsam vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und demMedizinischen Fakultätentag (MFT) der Bundesrepublik Deutschland vergeben (bisherige Preisträgerinnen und Preisträger siehe Tabelle 1). Der „Ars legendi-Fakultätenpreis für exzellente Lehre in der Medizin“ nimmt eine besondere Stellung im Gefüge der Preise zur Verbesserung der Qualität der Lehre ein. In den vergangenen Jahren wurden bereits innerhalb der medizinischen Fakultäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz an vielen Standorten sogenannte „Teacher of the Year“ Preise eingerichtet, die zum überwiegenden Teil aufgrund der Bewertung von Lehrenden durch Studierende zustande kommen. Eine Untersuchung aus Kanada, wo solche Fakultätenpreise schon länger etabliert sind, zeigt, dass sich 45% der Empfängerinnen und Empfänger solcher Preise inspiriert fühlten, ihre Lehre weiter zu verbessern, während die Abteilungsdirektoren der Preisträgerinnen und Preisträger einen solchen Preis eher als wesentlich für das Prestige der Abteilung als für die Qualität der Lehre ansahen [1]. Eine kürzlich in den USA durchgeführte Metaanalyse über durch Fakultäten vergebene Lehrpreise konnte unter anderem die folgenden wesentlichen Aspekte herausarbeiten [2]: