{"title":"理想草图:知识的平台","authors":"J. Pointner","doi":"10.1515/bfp-2022-0081","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Zusammenfassung Durch die Digitalisierung wird die konzeptionelle Fundierung der Bibliotheken auf das Medium des Buches infrage gestellt. Nicht nur können dank digitaler Technologien weitere Arten von Wissensträgern umfangreich integriert werden, diese lassen sich zusammen auch zu dynamischen und komplexeren epistemischen Strukturen auswerten. Um diesem medialen Wandel Rechnung zu tragen, wird anhand des Begriffes der Plattform eine utopische Neukonzipierung mit dem Arbeitstitel „Ideathek“ vorgeschlagen. Die technologievermittelte Vernetzung von Wissensbestand und Community schafft darin die Voraussetzungen für hybride, emergente Kollaboration. Sowohl deren virtuelle als auch reale Räume basieren auf der Interaktion ihrer Nutzer*innen und schlagen eine flexible, indeterminierte Raumnutzung vor. Insgesamt soll damit die Perspektive zu einer öffentlichen, sozio-epistemischen Vernetzungsinstitution unter digitalen Vorzeichen aufgezeigt werden.","PeriodicalId":42032,"journal":{"name":"Bibliothek Forschung und Praxis","volume":"47 1","pages":"74 - 79"},"PeriodicalIF":0.2000,"publicationDate":"2023-04-03","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"1","resultStr":"{\"title\":\"Ideathek: Eine Plattform für Wissen\",\"authors\":\"J. Pointner\",\"doi\":\"10.1515/bfp-2022-0081\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"Zusammenfassung Durch die Digitalisierung wird die konzeptionelle Fundierung der Bibliotheken auf das Medium des Buches infrage gestellt. Nicht nur können dank digitaler Technologien weitere Arten von Wissensträgern umfangreich integriert werden, diese lassen sich zusammen auch zu dynamischen und komplexeren epistemischen Strukturen auswerten. Um diesem medialen Wandel Rechnung zu tragen, wird anhand des Begriffes der Plattform eine utopische Neukonzipierung mit dem Arbeitstitel „Ideathek“ vorgeschlagen. Die technologievermittelte Vernetzung von Wissensbestand und Community schafft darin die Voraussetzungen für hybride, emergente Kollaboration. Sowohl deren virtuelle als auch reale Räume basieren auf der Interaktion ihrer Nutzer*innen und schlagen eine flexible, indeterminierte Raumnutzung vor. Insgesamt soll damit die Perspektive zu einer öffentlichen, sozio-epistemischen Vernetzungsinstitution unter digitalen Vorzeichen aufgezeigt werden.\",\"PeriodicalId\":42032,\"journal\":{\"name\":\"Bibliothek Forschung und Praxis\",\"volume\":\"47 1\",\"pages\":\"74 - 79\"},\"PeriodicalIF\":0.2000,\"publicationDate\":\"2023-04-03\",\"publicationTypes\":\"Journal Article\",\"fieldsOfStudy\":null,\"isOpenAccess\":false,\"openAccessPdf\":\"\",\"citationCount\":\"1\",\"resultStr\":null,\"platform\":\"Semanticscholar\",\"paperid\":null,\"PeriodicalName\":\"Bibliothek Forschung und Praxis\",\"FirstCategoryId\":\"1085\",\"ListUrlMain\":\"https://doi.org/10.1515/bfp-2022-0081\",\"RegionNum\":0,\"RegionCategory\":null,\"ArticlePicture\":[],\"TitleCN\":null,\"AbstractTextCN\":null,\"PMCID\":null,\"EPubDate\":\"\",\"PubModel\":\"\",\"JCR\":\"Q4\",\"JCRName\":\"INFORMATION SCIENCE & LIBRARY SCIENCE\",\"Score\":null,\"Total\":0}","platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Bibliothek Forschung und Praxis","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1515/bfp-2022-0081","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"Q4","JCRName":"INFORMATION SCIENCE & LIBRARY SCIENCE","Score":null,"Total":0}
Zusammenfassung Durch die Digitalisierung wird die konzeptionelle Fundierung der Bibliotheken auf das Medium des Buches infrage gestellt. Nicht nur können dank digitaler Technologien weitere Arten von Wissensträgern umfangreich integriert werden, diese lassen sich zusammen auch zu dynamischen und komplexeren epistemischen Strukturen auswerten. Um diesem medialen Wandel Rechnung zu tragen, wird anhand des Begriffes der Plattform eine utopische Neukonzipierung mit dem Arbeitstitel „Ideathek“ vorgeschlagen. Die technologievermittelte Vernetzung von Wissensbestand und Community schafft darin die Voraussetzungen für hybride, emergente Kollaboration. Sowohl deren virtuelle als auch reale Räume basieren auf der Interaktion ihrer Nutzer*innen und schlagen eine flexible, indeterminierte Raumnutzung vor. Insgesamt soll damit die Perspektive zu einer öffentlichen, sozio-epistemischen Vernetzungsinstitution unter digitalen Vorzeichen aufgezeigt werden.