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Die Bibliothek 2040 – eine Einrichtung der digitalen Transformation mit vielen Büchern?!
Zusammenfassung Mit Blick auf das Jahr 2040 stellt der Beitrag die Auswirkungen der künstlichen Intelligenz (KI) auf die Bibliotheken dar. Mit der zunehmenden Fähigkeit von Algorithmen, Texte zu generieren, könnten Maschinen in der Lage sein, ganze Bibliotheken zu lesen und auf individuelle Bedürfnisse zugeschnittene Fragen in natürlicher Sprache zu beantworten. Dies könnte dazu führen, dass Informationskompetenz und der Rückgriff auf (veraltete) Bücher für die Nutzer gleichermaßen verzichtbar wird. Dieses Szenario stellt jedoch eine dystopische Zukunft für die institutionelle Informationsversorgung durch Bibliotheken dar; es wird davor gewarnt, zu pessimistisch zu sein. Vielmehr muss festgestellt werden, dass frühere Prognosen über die Auswirkungen der Technologie auf die Bibliotheken falsch waren. Dementsprechend sollte die Zukunft der Bibliotheken nicht in einem aussichtslosen Kampf gegen digitale Trends gesehen werden. Stattdessen sollten sich Bibliotheken an das sich verändernde Umfeld anpassen, indem sie ihre Rolle als Lern- und Wissensinstitutionen neu definieren, die Differenzierungswirkung der digitalen Transformation in den Blick nehmen und sich die Frage stellen, wie das Analoge sich im digitalen Umfeld verändert bzw. wie eine sachgerechte institutionelle Antwort auf diese Veränderung aussehen kann.