免费剧院。Henning Völle的《德意志剧院的现代化》(1960-2010)(评论)

IF 0.1 4区 艺术学 0 THEATER FORUM MODERNES THEATER Pub Date : 2021-12-16 DOI:10.1353/fmt.2021.0028
Anna Volkland
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Was dieser reichen Arbeit noch fehlt, das ist meines Erachtens die Rückbindung ihrer Ergebnisse an künstlerische und kulturelle Kontexte. Zwar bringt Katarina Kleinschmidt punktuell Bezüge zu künstlerischen Manövern, z. B. dem ‚neutral doer‘ und der Bewältigung vonAufgaben imUmfeld der Judson Dance Theater-Bewegung, und zu kulturellen Praktiken wie der westlich zentrierten Vogelperspektive, mit der auf räumliche Relationen gesehen wird, doch fehlen grundsätzliche Überlegungen zur kulturellen Prägung und Valenz gängiger Routinen. Woher rührt beispielsweise die konstatierte Vorliebe für das Führen von Listen, das als weniger hierarchisch als andere Organisationsprinzipien gilt, und warum gilt es als das? Auf welche künstlerischen Praktiken außerhalb des choreographischen Feldes gehen die verwendeten Formate zurück? Gab es Verschiebungen bei der Übernahme auf und in der Übersetzung in den zeitgenössischen Tanz? Und wenn ja, welche? 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摘要

另一方面,底层过程仍然是可识别的(尽管并不总是容易识别)。还应强调高度复杂的联网服务、系统化和对结果的讨论。同时,作者可以令人信服地证明,舞蹈艺术研究不一定要被概念化为无语,也不一定要超越通常的行动过程。如果有可能将这一发现带回现场并使其富有成效,那么一方面是技术检查,另一方面是具体样本过程的设计及其元反映可能会受益,正如Kleinschmidt所指出的,这通常是自动和隐含的。在我看来,这部丰富的作品仍然缺乏的是,它的结果与艺术和文化背景的重新连接。尽管Katarina Kleinschmidt特别提到了艺术手法,例如“中立的实干家”和贾德森舞蹈剧院运动背景下的任务处理,以及文化实践,如以西方为中心的鸟瞰图,用它来观察空间关系,但缺乏对常见套路的文化印记和价值的基本考虑。例如,与其他组织原则相比,人们认为保留名单的等级制度较低,这种偏好是从哪里来的?为什么会这样认为?在舞蹈领域之外的艺术实践中,所使用的形式来源于什么?在向当代舞蹈的转移和转化过程中有什么变化吗?如果是,是哪一个?“坐圈子”是如何成为一种讨论和反思的惯例的?通过鼓励这些问题,Kleinschmidt在当代舞蹈的集结和排练决心领域创造了另一种渴望。Kleinschmidt的书对后者做出了重大贡献。
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Freies Theater. Die Modernisierung der deutschen Theaterlandschaft (1960–2010) by Henning Fülle (review)
stellung andererseits die zugrundeliegenden Prozesse in ihrem Ablauf (wenn auch nicht immer leicht) erkennbar bleiben. Auch die hochkomplexen Vernetzungsleistungen, Systematisierungen sowie die Diskussion der Ergebnisse sind hervorzuheben. Zugleich kann die Autorin überzeugend nachweisen, dass Artistic Research im Tanz notwendig weder als sprachlos zu konzeptionieren noch jenseits gewohnter Handlungsabläufe zu situieren ist. Wenn es gelänge, diesen Befund zurück ins Feld zu spielen und produktiv zu machen, dann könnten davon einerseits die fachliche Auseinandersetzung und andererseits die Ausgestaltung konkreter Probenprozesse und deren Metareflexion profitieren, die, wie Kleinschmidt herausarbeitet, oft automatisiert und implizit ablaufe. Was dieser reichen Arbeit noch fehlt, das ist meines Erachtens die Rückbindung ihrer Ergebnisse an künstlerische und kulturelle Kontexte. Zwar bringt Katarina Kleinschmidt punktuell Bezüge zu künstlerischen Manövern, z. B. dem ‚neutral doer‘ und der Bewältigung vonAufgaben imUmfeld der Judson Dance Theater-Bewegung, und zu kulturellen Praktiken wie der westlich zentrierten Vogelperspektive, mit der auf räumliche Relationen gesehen wird, doch fehlen grundsätzliche Überlegungen zur kulturellen Prägung und Valenz gängiger Routinen. Woher rührt beispielsweise die konstatierte Vorliebe für das Führen von Listen, das als weniger hierarchisch als andere Organisationsprinzipien gilt, und warum gilt es als das? Auf welche künstlerischen Praktiken außerhalb des choreographischen Feldes gehen die verwendeten Formate zurück? Gab es Verschiebungen bei der Übernahme auf und in der Übersetzung in den zeitgenössischen Tanz? Und wenn ja, welche? Wie etablierte sich der ‚Sitzkreis‘ als Diskussionsund Reflexionskonvention? Indem Kleinschmidt zu solchen Fragen anregt, ergibt sich ein weiteres Desiderat im Bereich von Konfektionierung und Bestimmung der Probe im zeitgenössischen Tanz. Zu letzterer leistet Kleinschmidts Buch einen substantiellen Beitrag.
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Editorial Editorial Lotte Schüßler: Theaterausstellungen. Spielräume der Geisteswissenschaften um 1900. Göttingen: Wallstein 2022, 289 Seiten Karin Nissen-Rizvani, Martin Jörg Schäfer (Hg.): TogetherText. Prozessual erzeugte Texte im Gegenwartstheater. Recherchen 155. Berlin: Theater der Zeit 2020 Ulf Otto (Hg.): Algorithmen des Theaters. Ein Arbeitsbuch. Berlin: Alexander Verlag 2020, 326 Seiten
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