企业生产率、工资和分拣

IF 3.9 1区 经济学 Q1 ECONOMICS Journal of Labor Economics Pub Date : 2022-09-19 DOI:10.1086/722564
B. Lochner, Bastian Schulz
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At the top, sorting decreases, reflected in worker transitions away from high-productivity firms that pay relatively low wages. We discuss implications of our findings for the interpretation of increasing wage inequality. Zusammenfassung Wachsende Lohnungleichheit geht mit Veränderungen der Allokation von Arbeitnehmern zu Arbeitgebern im Arbeitsmarkt einher. Dies spiegelt sich auch in einem steigenden Sortierungsgrad des Arbeitsmarkts wider. Wir entwickeln eine neue Methode zur Messung dieses Sortierungsgrades, welche die jeweiligen Beiträge von Arbeitnehmerund Arbeitgeberheterogenität zur Lohnungleichheit entflechtet. Inspiriert von theoretischen Modellen der Arbeitsmarktsortierung leiten wir die Produktivität der arbeitgebenden Unternehmen aus Schätzungen von Produktionsfunktionen auf der Firmenebene ab. Wir berücksichtigen dabei insbesondere, dass die Firmenproduktivität auf der Matchebene mit der Leistungsfähigkeit der einzelnen Arbeitnehmer interagieren könnte. Anhand deutscher Daten beobachten wir, dass hochproduktive Firmen niedrige Lohnquoten aufweisen, in konzentrierten Märkten operieren und geringere Löhne zahlen als weniger produktive Firmen. Der Sortierungsgrad ist positiv aber niedriger als lohnbasierte Maße nahelegen. Er steigt mit der Zeit, getrieben durch neue Matches zwischen relativ unproduktiven Firmen und weniger leistungsfähigen Arbeitnehmern. An der Spitze geht der Sortierungsgrad zurück, was sich darin widerspiegelt, dass Arbeitnehmer die produktivsten Firmen, die relativ geringe Löhne zahlen, verlassen. Wir diskutieren Implikationen unserer Ergebnisse für die Interpretation steigender Lohnungleichheit. 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摘要

体重不平等的加剧与实验室市场分类程度的变化有关,即将工人分配给公司。为了衡量排序,我们提出了一种新的方法,该方法反对工人和企业异质性对规模不平等的各自贡献。受排序理论的启发,我们通过估计企业层面的生产函数来推断企业生产率,考虑到工人能力和企业生产率可能在匹配层面上相互作用。利用德国的数据,我们发现,与生产力较低的公司相比,生产力较高的公司表现出较低的实验室份额、占主导地位的集中市场以及较低的薪酬水平。排序是积极的,但低于基于规模的衡量标准。它随着时间的推移而增加,这是由低生产力公司和低能力工人之间的新匹配所驱动的。在高层,排序减少,这反映在工人从薪酬相对较低的高生产率公司转型。我们讨论了我们的发现对解释日益增加的权重不平等的影响。工资不平等加剧的同时,劳动力市场上雇主对工人的分配也发生了变化。这也反映在劳动力市场分类程度的提高上。我们正在开发一种衡量这种排序程度的新方法,该方法将员工和雇主异质性对工资不平等的各自贡献解耦。受劳动力市场排序理论模型的启发,我们从公司层面的生产函数估计中得出雇主的生产力,特别考虑到匹配层面的公司生产力可能与员工个人的表现相互作用。根据德国的数据,我们观察到,与生产力较低的公司相比,生产力较高的公司工资比率较低,在集中市场运营,工资较低。分类的程度是积极的,但低于基于工资的衡量标准。随着时间的推移,生产力相对低下的公司和效率较低的工人之间的新匹配推动了这一增长。在高层,排序程度下降,这反映在工人离开工资相对较低的生产力最高的公司。我们讨论了我们的结果对解释工资不平等加剧的影响。JEL J24,J31,J40,J62,J64,L25
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Firm Productivity, Wages, and Sorting
Increasing wage inequality is associated with changes in the degree of labor market sorting, i.e. the allocation of workers to firms. To measure sorting, we propose a new method which disentangles the respective contributions of worker and firm heterogeneity to wage inequality. Inspired by sorting theory, we infer firm productivity from estimating firm-level production functions, taking into account that worker ability and firm productivity may interact at the match level. Using German data, we find that highly productive firms display low labor shares, dominate concentrated markets, and pay lower wages than less productive firms. Sorting is positive, but lower than what wage-based measures suggest. It increases over time, driven by new matches between low-productivity firms and low-ability workers. At the top, sorting decreases, reflected in worker transitions away from high-productivity firms that pay relatively low wages. We discuss implications of our findings for the interpretation of increasing wage inequality. Zusammenfassung Wachsende Lohnungleichheit geht mit Veränderungen der Allokation von Arbeitnehmern zu Arbeitgebern im Arbeitsmarkt einher. Dies spiegelt sich auch in einem steigenden Sortierungsgrad des Arbeitsmarkts wider. Wir entwickeln eine neue Methode zur Messung dieses Sortierungsgrades, welche die jeweiligen Beiträge von Arbeitnehmerund Arbeitgeberheterogenität zur Lohnungleichheit entflechtet. Inspiriert von theoretischen Modellen der Arbeitsmarktsortierung leiten wir die Produktivität der arbeitgebenden Unternehmen aus Schätzungen von Produktionsfunktionen auf der Firmenebene ab. Wir berücksichtigen dabei insbesondere, dass die Firmenproduktivität auf der Matchebene mit der Leistungsfähigkeit der einzelnen Arbeitnehmer interagieren könnte. Anhand deutscher Daten beobachten wir, dass hochproduktive Firmen niedrige Lohnquoten aufweisen, in konzentrierten Märkten operieren und geringere Löhne zahlen als weniger produktive Firmen. Der Sortierungsgrad ist positiv aber niedriger als lohnbasierte Maße nahelegen. Er steigt mit der Zeit, getrieben durch neue Matches zwischen relativ unproduktiven Firmen und weniger leistungsfähigen Arbeitnehmern. An der Spitze geht der Sortierungsgrad zurück, was sich darin widerspiegelt, dass Arbeitnehmer die produktivsten Firmen, die relativ geringe Löhne zahlen, verlassen. Wir diskutieren Implikationen unserer Ergebnisse für die Interpretation steigender Lohnungleichheit. JEL J24, J31, J40, J62, J64, L25
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期刊介绍: Since 1983, the Journal of Labor Economics has presented international research that examines issues affecting the economy as well as social and private behavior. The Journal publishes both theoretical and applied research results relating to the U.S. and international data. And its contributors investigate various aspects of labor economics, including supply and demand of labor services, personnel economics, distribution of income, unions and collective bargaining, applied and policy issues in labor economics, and labor markets and demographics.
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