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Motivationale Handlungskonflikte zwischen Sport, Schule und Freizeit
Zusammenfassung: Die Theorie motivationaler Handlungskonflikte beschreibt das Erleben von Schule-Freizeit-Handlungskonflikten und der motivationalen Interferenz als Folge hiervon. Mit Blick auf sportlich aktive Kinder und Jugendliche wird erstmalig argumentiert, dass diese neben Schule-Freizeit- auch Schule-Sport- und Sport-Freizeit-Handlungskonflikte erleben und sich dies belastend auf die Ausführung der gewählten Handlungsoption auswirkt. Diese Annahme prüften wir mit 125 Schüler_innen (durchschnittliches Alter: 14.19, SD = 2.40, Jahre; 72 % weiblich), die wöchentlich durchschnittlich 5.50 Stunden ( SD = 2.36) trainierten. Die Befunde verweisen darauf, dass Schule-Sport- sowie Sport-Freizeit-Handlungskonflikte eigens zu betrachten sind. Hierbei erlebten die befragten Schüler_innen Schule-Freizeit- und Sport-Freizeit-Handlungskonflikte in ähnlichem Ausmaß, Schule-Sport-Handlungskonflikte hingegen signifikant seltener. Je mehr Zeit die Schüler_innen für ihre Sportart wöchentlich trainierten, desto ausgeprägter waren Schule-Sport-Handlungskonflikte sowie Sport-Freizeit-Handlungskonflikte. Schule-Sport-Handlungskonflikte waren assoziiert mit Belastungserleben bei schulischen Tätigkeiten, nicht hingegen mit Belastungserleben beim Sport. Explorativ zeigte sich, dass Schüler_innen mit höheren Wohlbefindenswerten sich bei motivationalen Konflikten eher für die sportliche Aktivität entscheiden.