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Montenegro als exotischer Raum in deutschsprachigen Reiseberichten in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
Der Aufsatz befasst sich mit der Perzeption des Raumes in deutschsprachigen Reiseberichten über Montenegro aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. In sechs Reiseberichten, die in der Zeit, als Njegoš regierte (1830–1851), entstanden sind, wurden maßgebliche Aspekte der Darstellung des Raumes untersucht und identifiziert, die das Bild Montenegros als exotisches Land transportieren, unabhängig davon, ob der Exotismus als Form der Fokussierung auf das Fremde positiv oder negativ konnotiert ist. Es wurde festgestellt, dass der Exotismus der Darstellung des Raumes Montenegros in den interpretierten und analysierten Texten vor allem auf der Diskrepanz zwischen dem Bestreben einer objektiven Darstellung und der subjektiven Wahrnehmung des Erzählers basiert. Die beschriebenen geographischen Strukturen werden anhand unterschiedlicher literarischer Mittel als exotische, andere, merkwürdige, bedrohliche oder arkadische Wildnis semantisiert, womit Montenegro bis tief ins 20. Jahrhundert assoziiert wurde.