跨文化开放临终关怀和对于有移民背景的人的姑息治疗和姑息服务——德国推荐临终关怀和姑息服务作为探究的资源

IF 0.7 Q4 HEALTH CARE SCIENCES & SERVICES Zeitschrift fur Palliativmedizin Pub Date : 2023-09-01 DOI:10.1055/a-2054-1142
Nicola Rieder, F. Schade, C. Banse, M. Jansky, F. Nauck
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Methode Deskriptiv-statistische Auswertung der im Wegweiser hinterlegten migrationsspezifischen Daten hinsichtlich der Art der Angebote, der Verteilung auf die Bundesländer, migrationsspezifischer Daten der jeweiligen Einrichtung, der versorgten Patient*innen sowie der Wünsche und Bedürfnisse der Patient*innen bzw. deren An- und Zugehörigen. Ergebnisse In Relation zur Gesamtzahl der im Wegweiser eingestellten Angebote ist der Anteil (eingetragener) migrationsspezifischer Angebote gering: Insgesamt geben 119 Angebote migrationsspezifische Angaben an (Gesamtzahl der eingetragenen Angebote: 3382). Für Bundesländer mit geringerem Anteil an Migrationsbevölkerung findet sich ein tendenziell höheres (eingetragenes) migrationsspezifisches Angebot (bspw. Thüringen mit 7,8% vs. Berlin mit 1,9%). In etwa der Hälfte der Einrichtungen mit migrationsspezifischen Angeboten sind (zumeist ehrenamtliche) Mitarbeitende mit eigenem Migrationshintergrund tätig. Besondere Kompetenzen in der Begleitung von Patient*innen mit Migrationshintergrund werden darüber hinaus durch Weiterbildungen oder Sprachkurse erworben. In der Berücksichtigung migrationsspezifischer Bedürfnisse liegt der Fokus der Einrichtungen vor allem auf Sterbebegleitungen, Sterbe-, Trauer- und Bestattungsritualen. Patient*innen mit Migrationshintergrund werden in den meisten der Einrichtungen unabhängig von der Zusage einer Kostenübernahme versorgt. Schlussfolgerung Die Ergebnisse der vorliegenden Analyse geben Hinweise darauf, dass die hospizlichen und palliativen Versorgungsstrukturen bisher nur wenig auf Menschen mit Migrationshintergrund ausgerichtet sind. Als allgemein zugängliche Plattform ermöglicht der Wegweiser es Betroffenen wie Versorgenden, schnell und übersichtlich Informationen über Unterstützungsstrukturen vor Ort zu finden und somit eine wichtige Funktion in der Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit zu übernehmen. 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摘要

总结背景使得跨文化开放可以让有移民背景的患者*更容易获得姑息治疗和庇护所供应。为了初步了解德国安宁关怀和调控服务的文化间开放状况,我们在《德国指南》所载,分析了“与移徙有关”的数据。方法对地图中针对路线类型、向联邦国家分发、每个设施、所服务病人*以及病人及其家属的愿望和需求等具体数据进行说明性统计分析。与所报申报单总量相对的结果是(登记)与移徙有关的申报单数量微乎其微:总共有119个申报单,即为已登记项目总数:3382。对较少迁徙人口的联邦州来说,似乎有更高(登记)与移民有关的供给。(图灵根州为7.2%和柏林,1.9%。在向其提供移民服务的设施中,大约有一半服务于有特定移民背景的志愿者。对有移民背景的病人*产生特别的兴趣,也会透过开办新人或上语言课程取得。根据与移徙有关的需求,安乐死、送死、悲痛和葬礼仪式是中心工作。*在大多数机构里,都有移民背景,而不必承诺支付费用。结论,现有分析结果表明,临终关怀和缓和照料结构相对于有移民背景者。作为一个统一的平台,该向导可以迅速理性地针对相关人员寻找关于当地支持结构的信息,并因此在社区及网络工作中发挥重要作用。然而,必须不断转让信息、保持数据的稳定以及不断更新信息供应。
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Interkulturelle Öffnung in der Hospiz- und Palliativversorgung von Menschen mit Migrationshintergrund – der Wegweiser Hospiz- und Palliativversorgung Deutschland als Mittel zur Bestandsaufnahme
Zusammenfassung Hintergrund Eine erfolgreiche interkulturelle Öffnung ermöglicht es, das palliative und hospizliche Versorgungsangebot für Patient*innen mit Migrationshintergrund erreichbarer zu machen. Um einen ersten Einblick in den Stand der interkulturellen Öffnung der Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland zu erhalten, wurde eine Analyse der im „Wegweiser Hospiz- und Palliativversorgung Deutschland“ (Wegweiser) als „migrationsspezifisch“ hinterlegten Daten durchgeführt. Methode Deskriptiv-statistische Auswertung der im Wegweiser hinterlegten migrationsspezifischen Daten hinsichtlich der Art der Angebote, der Verteilung auf die Bundesländer, migrationsspezifischer Daten der jeweiligen Einrichtung, der versorgten Patient*innen sowie der Wünsche und Bedürfnisse der Patient*innen bzw. deren An- und Zugehörigen. Ergebnisse In Relation zur Gesamtzahl der im Wegweiser eingestellten Angebote ist der Anteil (eingetragener) migrationsspezifischer Angebote gering: Insgesamt geben 119 Angebote migrationsspezifische Angaben an (Gesamtzahl der eingetragenen Angebote: 3382). Für Bundesländer mit geringerem Anteil an Migrationsbevölkerung findet sich ein tendenziell höheres (eingetragenes) migrationsspezifisches Angebot (bspw. Thüringen mit 7,8% vs. Berlin mit 1,9%). In etwa der Hälfte der Einrichtungen mit migrationsspezifischen Angeboten sind (zumeist ehrenamtliche) Mitarbeitende mit eigenem Migrationshintergrund tätig. Besondere Kompetenzen in der Begleitung von Patient*innen mit Migrationshintergrund werden darüber hinaus durch Weiterbildungen oder Sprachkurse erworben. In der Berücksichtigung migrationsspezifischer Bedürfnisse liegt der Fokus der Einrichtungen vor allem auf Sterbebegleitungen, Sterbe-, Trauer- und Bestattungsritualen. Patient*innen mit Migrationshintergrund werden in den meisten der Einrichtungen unabhängig von der Zusage einer Kostenübernahme versorgt. Schlussfolgerung Die Ergebnisse der vorliegenden Analyse geben Hinweise darauf, dass die hospizlichen und palliativen Versorgungsstrukturen bisher nur wenig auf Menschen mit Migrationshintergrund ausgerichtet sind. Als allgemein zugängliche Plattform ermöglicht der Wegweiser es Betroffenen wie Versorgenden, schnell und übersichtlich Informationen über Unterstützungsstrukturen vor Ort zu finden und somit eine wichtige Funktion in der Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit zu übernehmen. Unerlässlich dafür sind allerdings eine beständige Informationsweitergabe, eine konsequente Datenpflege sowie eine stetige Aktualisierung des Angebots.
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