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Besonders bei Patient*innen mit Zivilisationskrankheiten wie Typ-2-Diabetes sollte immer das Vorliegen einer nichtalkoholischen Fettleber (NAFLD) abgeklärt werden, sagt die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie e.V. (DGE). Unbehandelt könne eine NAFLD über Entzündung und bindegewebigen Umbau zu einer Zirrhose und schließlich zum Versagen des wichtigen Stoffwechselorgans führen. Zu der Gruppe mit hohem Risiko für eine NAFLD gehören nicht nur Menschen mit Diabetes mellitus Typ 2, sondern auch solche mit Adipositas, arterieller Hypertonie, Fettstoffwechselstörungen oder metabolischem Syndrom. Weniger bekannt ist, dass auch typische endokrinologische Erkrankungen wie das polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS), das Cushing-Syndrom und die Akromegalie Risikofaktoren darstellen. All diese Gesundheitsstörungen werden von Endokrinologinnen und Endokrinologen mitbehandelt. Für eine leitliniengerechte und fachübergreifende Versorgung schließt sich die DGE nun einem Bündnis mehrerer Fachgesellschaften und Organisationen, die mit NAFLD und ihren Folgeerkrankungen befasst sind, an. Dies beinhaltet auch die Forderung nach Aufnahme des Erkrankungskomplexes in bestehende Disease Management-Programme (DMP).
期刊介绍:
This interdisciplinary journal is unique in its field as it covers the principles of both gastrointestinal medicine and surgery required for treating abdominal diseases. In each issue invited reviews provide a comprehensive overview of one selected topic. Thus, a sound background of the state of the art in clinical practice and research is provided. A panel of specialists in gastroenterology, surgery, radiology, and pathology discusses different approaches to diagnosis and treatment of the topic covered in the respective issue. Original articles, case reports, and commentaries make for further interesting reading.