{"title":"适应大脑刺激","authors":"Franz Hell , Jan H. Mehrkens , Kai Bötzel","doi":"10.1016/j.neulab.2018.02.001","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"<div><p>Die tiefe Hirnstimulation (THS) wird seit über 25 Jahren für die Behandlung von neurologischen Erkrankungen und vor allem bei Bewegungsstörungen wie Parkinson oder Dystonie eingesetzt. Der Standard der Hirnstimulation hat sich seit den Anfängen kaum verändert. Das Protokoll besteht darin, einen bestimmten Zielpunkt im Gehirn mit einer bestimmten Frequenz und gleichbleibender Intensität elektrisch zu stimulieren, ohne Bezug darauf zu nehmen, in welchem Zustand sich der Patient gerade befindet. Ein wichtiger Forschungsansatz betrifft die Beschreibung von zuverlässigen neuronalen und behavioralen Biomarkern, die einen Aufschluss darüber erlauben, in welchem klinischen Zustand sich der Patient befindet. Solche Signale sollen in Zukunft erlauben, bedarfsgerechte und individualisierte Hirnstimulation zu ermöglichen, die in Echtzeit auf die Symptome der Patienten reagieren.</p></div><div><p>Deep brain stimulation (DBS) is an established therapy option for the treatment of various neurological disorders and has been used successfully in movement disorders for over 25 years. However, the standard stimulation schemes have not changed substantially. To further develop DBS, novel adaptive stimulation techniques integrating feedback signals are a major point of interest. We describe recent research results on neural and behavioural feedback signals for adaptive deep brain stimulation and outline future directions.</p></div>","PeriodicalId":35874,"journal":{"name":"Neurophysiologie-Labor","volume":"40 3","pages":"Pages 179-188"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2018-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1016/j.neulab.2018.02.001","citationCount":"2","resultStr":"{\"title\":\"Auf dem Weg zur adaptiven Hirnstimulation\",\"authors\":\"Franz Hell , Jan H. Mehrkens , Kai Bötzel\",\"doi\":\"10.1016/j.neulab.2018.02.001\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"<div><p>Die tiefe Hirnstimulation (THS) wird seit über 25 Jahren für die Behandlung von neurologischen Erkrankungen und vor allem bei Bewegungsstörungen wie Parkinson oder Dystonie eingesetzt. Der Standard der Hirnstimulation hat sich seit den Anfängen kaum verändert. Das Protokoll besteht darin, einen bestimmten Zielpunkt im Gehirn mit einer bestimmten Frequenz und gleichbleibender Intensität elektrisch zu stimulieren, ohne Bezug darauf zu nehmen, in welchem Zustand sich der Patient gerade befindet. Ein wichtiger Forschungsansatz betrifft die Beschreibung von zuverlässigen neuronalen und behavioralen Biomarkern, die einen Aufschluss darüber erlauben, in welchem klinischen Zustand sich der Patient befindet. Solche Signale sollen in Zukunft erlauben, bedarfsgerechte und individualisierte Hirnstimulation zu ermöglichen, die in Echtzeit auf die Symptome der Patienten reagieren.</p></div><div><p>Deep brain stimulation (DBS) is an established therapy option for the treatment of various neurological disorders and has been used successfully in movement disorders for over 25 years. However, the standard stimulation schemes have not changed substantially. To further develop DBS, novel adaptive stimulation techniques integrating feedback signals are a major point of interest. We describe recent research results on neural and behavioural feedback signals for adaptive deep brain stimulation and outline future directions.</p></div>\",\"PeriodicalId\":35874,\"journal\":{\"name\":\"Neurophysiologie-Labor\",\"volume\":\"40 3\",\"pages\":\"Pages 179-188\"},\"PeriodicalIF\":0.0000,\"publicationDate\":\"2018-09-01\",\"publicationTypes\":\"Journal Article\",\"fieldsOfStudy\":null,\"isOpenAccess\":false,\"openAccessPdf\":\"https://sci-hub-pdf.com/10.1016/j.neulab.2018.02.001\",\"citationCount\":\"2\",\"resultStr\":null,\"platform\":\"Semanticscholar\",\"paperid\":null,\"PeriodicalName\":\"Neurophysiologie-Labor\",\"FirstCategoryId\":\"1085\",\"ListUrlMain\":\"https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1439484718300115\",\"RegionNum\":0,\"RegionCategory\":null,\"ArticlePicture\":[],\"TitleCN\":null,\"AbstractTextCN\":null,\"PMCID\":null,\"EPubDate\":\"\",\"PubModel\":\"\",\"JCR\":\"Q4\",\"JCRName\":\"Medicine\",\"Score\":null,\"Total\":0}","platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Neurophysiologie-Labor","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1439484718300115","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"Q4","JCRName":"Medicine","Score":null,"Total":0}
Die tiefe Hirnstimulation (THS) wird seit über 25 Jahren für die Behandlung von neurologischen Erkrankungen und vor allem bei Bewegungsstörungen wie Parkinson oder Dystonie eingesetzt. Der Standard der Hirnstimulation hat sich seit den Anfängen kaum verändert. Das Protokoll besteht darin, einen bestimmten Zielpunkt im Gehirn mit einer bestimmten Frequenz und gleichbleibender Intensität elektrisch zu stimulieren, ohne Bezug darauf zu nehmen, in welchem Zustand sich der Patient gerade befindet. Ein wichtiger Forschungsansatz betrifft die Beschreibung von zuverlässigen neuronalen und behavioralen Biomarkern, die einen Aufschluss darüber erlauben, in welchem klinischen Zustand sich der Patient befindet. Solche Signale sollen in Zukunft erlauben, bedarfsgerechte und individualisierte Hirnstimulation zu ermöglichen, die in Echtzeit auf die Symptome der Patienten reagieren.
Deep brain stimulation (DBS) is an established therapy option for the treatment of various neurological disorders and has been used successfully in movement disorders for over 25 years. However, the standard stimulation schemes have not changed substantially. To further develop DBS, novel adaptive stimulation techniques integrating feedback signals are a major point of interest. We describe recent research results on neural and behavioural feedback signals for adaptive deep brain stimulation and outline future directions.