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Vergleich der Wirksamkeit von Bewegung und Antidepressiva bei leichter bis moderater Depression: eine Netzwerk-Meta-Analyse
Durch eine bessere Diagnostik, eine höhere Sensibilisierung der Bevölkerung, die zunehmende Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen und veränderte Lebensumstände hat die Zahl von Menschen mit einer Depression in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich zugenommen [2]. Schätzungsweise über 300 Millionen Menschen leiden weltweit an einer depressiven Störung [3]. In der Bundesrepublik beläuft sich die Prävalenz von Depression auf etwa 8 %. Über das gesamte Leben wird das Risiko, an einer Depression zu erkranken, auf 12 % geschätzt, wobei Frauen mit über 15 % etwa doppelt so häufig betroffen sind wie Männer [4]. Eine Analyse der Arbeitsunfähigkeitsfälle von TK-Versicherten zeigte, dass depressionsbedingte Arbeitsausfälle im Schnitt ein halbes Jahr andauern und damit fünfmal so viel Zeit wie der durchschnittliche AU-Fall in Anspruch nehmen [5]. Depressionen sind hierdurch für 7 % aller AUTage verantwortlich. Neben dem Leid für das Individuum stellen sie dementsprechend auch ein wichtiges gesundheitssowie wirtschaftspolitisches Problem dar.