Armin Jentsch, J. Doll, I. Stangen, D. Meyer, G. Kaiser
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Die Bedeutung von sprachbezogenen Merkmalen und von in universitären Lerngelegenheiten genutzten Studieninhalten für den Wissenserwerb von Lehramtsstudierenden
In der vorliegenden Studie wird untersucht, wie sprachbezogene Merkmale von Lehramtsstudierenden und in universitären Lerngelegenheiten von ihnen genutzte Studieninhalte mit ihrem Wissenserwerb zusammenhängen. Es wurden das deutschdidaktische Wissen von N = 320 angehenden Lehrkräften mit Fach Deutsch und das erziehungswissenschaftliche Wissen von N = 1698 angehenden Lehrkräften aller Unterrichtsfächer getestet. Die multivariaten Zusammenhänge wurden mit zwei analog spezifizierten Strukturgleichungsmodellen überprüft, die in beiden Wissensbereichen ca. 30 % der Varianz aufklärten. Hypothesenkonform zeigte sich in beiden Wissensbereichen ein moderater negativer Effekt einer nichtdeutschen Familiensprache und ein kleiner positiver Effekt der Fremdsprachenkenntnisse. Eine Wechselwirkungshypothese beider Sprachvariablen wurde nur für das erziehungswissenschaftliche Wissen durch die Daten gestützt. Weiterhin ergab sich ein Zusammenhang der studentischen Nutzungsangaben mit dem Wissenserwerb von kleiner (Deutschdidaktik) oder mittlerer Effektstärke (Erziehungswissenschaft). Die Befunde werden vor dem Hintergrund eines Angebots-Nutzungs-Modells diskutiert. Sie deuten unter anderem eine große Vielfalt unterschiedlicher Sprachen bei den angehenden Lehrkräften mit nichtdeutscher Familiensprache an.